250 Astrophotographie.
Die Spalte ist auf einem Messingschieber Z montirt; die eine Spaltbacke
B ist auf À festgeschraubt, die andere C aber durch die Schraube 2 verstell-
bar. Beide sind aus Messing gearbeitet und blank versilbert; vor der Spalte ist
ein zweimal rechtwinklig gebogenes Deckblüttchen J£ angebracht, welches die
eine Spalthálfte immer zudeckt, so dass die Aufnahme zweier verschiedener
Spectra ermöglicht
wird. Die Neben-
figur IIII zeigt die
Anordnung in der
Vorderansicht ganz
deutlich. In einem
A Ansatz der Scheibe
ZU A ist das Messing-
rohr 7 3 festge-
schraubt, und in
diesem befindet
sich ein „zweites
Rohr G, welches
die — planconvexe
Collimatorlinse aus
Quarz nebst dem
Diaphragma trägt,
welch letzteres den
Zweck hat, die bei
einem Spectroskop
so leicht auftreten.
den störenden Re-
flexe abzuhalten.
Das Rohr G ist
verstellbar, um die
Spalte in den
Brennpunkt des
Collimators — brin-
ÿ gen zu können.
Nach erfolgter Ein-
stellung wird das
Rohr mittelst der
Schrauben 66 festgeklemmt. Das Collimatorrohr ist auf das Prismengehäuse mit
einer Flantsche befestigt, so dass man die Spalte mit der brechenden Kante des
Prismas parallel stellen kann.
Das Prismengehäuse / besteht aus einem starkwandigen Messingrohr, welches
einerseits mit einem angelötheten Boden, andererseits mit einem abnehmbaren
Deckel geschlossen ist. In Boden und Deckel ist eine kreisförmige Nute ein-
gedreht, welche zur Führung der an den Rohrstücken M und SS sitzenden
cylindrischen Segmente dient. Da die Segmente aus passenden Rohren aus-
geschnitten sind, so erhält man in dieser Weise eine sehr solide und einfache
Führung um die Axe des Prismengehäuses, was die Einstellung der Camera
für das Minimum der Ablenkung des Prismas sehr erleichtert. Jedes Segment
hat vier Schrauben, mit denen es sich auf das Mutterrohr des Prismengehäuses
festklemmen lässt.