Full text: Handwörterbuch der Astronomie (3. Abtheilung, 2. Theil, 1. Band)

       
  
    
      
   
   
  
  
      
   
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
    
   
     
  
   
   
    
    
    
   
  
   
  
  
252 Astrophotographie. 
Einen etwas vollständiger construirten und vom Verfasser gearbeiteten 
Spectrographen stellt die Fig. 85 dar. Beim optischen Theil dieses Apparates 
ist ebenfalls das Glas vermieden worden. Ich habe anstatt des Kalkspatprismas 
d ein Cornüsches  Doppel- 
. prisma AL verwendet, wel- 
e 3 ches mit Glycerin zusammen- 
ef S. NS gekittet ist. Die beiden Theile 
=) Dm des Prismas mit je 30? brechen- 
( iA 5 dem Winkel sind aus rechts 
und links drehendem Krystall 
angefertigt. Die Dispersion 
S des Quarzes ist allerdings I 
etwas geringer als jene des Best 
S Kalkspaths, jedoch ist die ict 
Definition eine viel exactere. 
Das Instrument ist ebenso 
wie das vorige auf einer kráf- 
tigen Metallscheibe EZ auf 
gebaut, die abermals auf 
einem spáter zu beschreiben- 
den VocEL'schen Adapteur 
  
  
  
  
  
Ca angebracht wird. Auf die 
A Inu A untere Seite von ZZ ist mit | 
) a 38 Schrauben cc der Conus 
F t um CC aufgesetzt, welcher die 
h + Spaltvorrichtung S  aufzu- | 
i Di. nehmen hat. Der bewegliche | 
  
  
   
Spaltbacken wird mit einer | 
Mikrometerschraube s bewegt | 
und die Spaltöffnung auf der EG 
Trommel 7 durch den Diago- a 
“= nalspiegel ,S' ausserhalb des 
S Instrumentes  ablesbar ge- von 
macht. erwä 
Besonders wichtig ist es, dass man bei einem Spectroskop oder einem dann 
Spectrographen die Spalte leicht mit der brechenden Kante des Prismas parallel c 
stellen kann. Wenn diese Anordnung auf einem schon vorhandenen Apparat seine 
nicht getroffen wurde, so sollte man die kleine Umánderung nicht 
scheuen. Bei meinem Spectrographen lässt sich der ganze Conus dan 
CC in einer genauen Führung um die Schrauben cc etwas ver- ng 
stellen, und mit dieser einfachen und soliden Vorrichtung kann 
   
    
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(A. 85.) 
  
die Correction leicht vorgenommen werden. Wo jedoch eine der 
ue solche fehlt, da würde Verfasser zu der in Fig. 86 abgebildeten kün 
greifen. Hier ist C die optische Axe des Collimatorrohres, in frem 
welches das Rohr dd eingeschoben ist, auf dieses ist der aufgeschnittene Ring ee wird 
aufgezogen, welcher nach erfolgter roher Justirung auf dd mit der Schraube ,S' 
und der Nase festgeklemmt wird. Im Verschlusstück des Collimatorrohres C 
sitzt eine Anschlagschraube g, gegen welche die beiden Schrauben ss pressen, 
mit Hilfe deren die feinste Justirung bewerkstelligt werden kann. emi 
Auf die obere Fläche von ZZ wird nun die Scheibe DD aufgesetzt, welche | 
  
   
 
	        
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