Die Epicykelntheorie des HIPPARCH.
ACB=c BAC=a CBÂA = 180° — (4 + 0) = 5
und die Winkel
AEB=—y BEC=a AEC=360°— (a +7) =2§
bekannt, und man hat, mit der aus der Figur ersichtlichen Bezeichnung der
Winkel und Strecken
AE = te yy Suy = 7) gly und m vs ; ;
: sin B sin 7 52H c
folglich :
z sin b Es biles Sin €
Sin) p= Sin) 3 (a)
Ferner ist als Summe der Winkel in den beiden Dreiecken 4 EZ 72 und 4 £C
Jy at Bye 3007, (1)
daher, wenn 360° — (a + ß + 1) = 4 gesetzt wird
J y d. (b)
Aus (a) und (b) erhàált man
sinc sing
snb sin
sin
tangy =
1 + cos d
(2)
sinc sin’
sim b Sin
sodann wird
x = 180° — (8 + y); z — 90° — 5; OA E — x — 3. (3
Es ist ferner
fcm M zm und. 7 = Tor daher 72-97 m sin y (4)
e sin A! — r sin (x — 3)
e cos À = t — r cos (x — 3) (5)
A = À + (x — 3)
0, = ZL, A,
wo 7 gleich 1 gesetzt werden kann. In den Formeln (1) bis (5) liegt die Lösung
der Aufgabe‘).
Um den wahren Mondort für eine andere Zeit 7' zu finden, hat man, wenn
die aus dem Mittelpunkte des Deferenten gesehene Winkelbewegung des Mondes
vom Apogäum als mittlere Anomalie, die vom Erdorte aus gesehene als
wahre Anomalie bezeichnet wird?):
Mittlere Anomalie ZO X — A -- y, (Z— 7)
EXsinOXE="rsin LOX
EXcos OXE=7r + ecos LOX
Wahre Anomalie LEX = LOX —OXE
Linge des Apogäums Il = II, + « (Z'— 71)
Wahre Linge des Mondes — Il 4- ZEX
Der Winkel O X Z£, gleich der Differenz der wahren und mittleren Anomalie,
hiess die Prosthaphárese. Die Rechnung kann durch Tafeln, welche die anoma-
listische Bewegung und die Bewegung des Apogáums für Jahre, Tage, Stunden
u. S. W. geben, ferner durch eine Tafel der Prosthapháüresen fast ganz umgangen
1) Dieselbe wird noch heute filschlich nach dem im vorigen Jahrhundert lebenden franzó-
sischen Mathematiker PoTHENOT genannt. PTOLEMAUs hat sie, allerdings nicht auf dem hier
angeführten kurzen Wege, sogar mit sehr wesentlichen Complicationen gelöst,
7) Eigentlich sollte dieser Werth das Argument der Anomalie genannt Werden, während
die Anomalie, die Abweichung vom mittleren Orte O.XZ ist; doch ist heute noch eine der
obigen analoge, wenn auch selbstverstündlich nicht identische Bezeichnung üblich.