718 Das Fernrohr.
der ersten Linse f,' = — f; = ¢, die der zweiten /,' — — f, = ¢, und die
des ganzen Systems f' = — f =¢, und nennt den Abstand H,'H, wieder A,
so erhält man
2192
Eo IE 15
1 $17 99 — À (13)
1 À
5. e 16
IT tA (16)
pa À
E. c . 17
2 P1 + Pa — À am
Objectiv und Ocular. Das von Dorrowp eingeführte achromatische
Objectiv, Fig. 192, besteht aus einer convergenten biconvexen und einer diver-
genten planconcaven oder convexconcaven Linse. Die Construction der Fun-
d e e b 2, e
LA
o
X, P E
(A. 199.)
damentalpunkte ist aus der Figur zu ersehen. Da es einerlei ist, in welchem
Abstand von der Axe man QQ, zieht, so ist diese Construction oberhalb der
Linsen vorgenommen. Das HuvcENs'sche Ocular wird von zwei planconvexen
Linsen gebildet, welche ihre convexen Seiten dem Objectiv zukehren und so
angeordnet sind, dass J, zwischen beide Linsen füllt, F,' hinter der letzten in
geringer Entfernung liegt. Fig. 193 zeigt alsdann die Construction der Haupt-
punkte des Systems, Z, fillt ebentalls zwischen die Linsen, wihrend Z7 hinter
die letzte zu liegen kommt. Ist 4B in Fig. 194 das von dem Objectiv ent-
worfene reelle Bild, so erhält man das durch Einschalten des Oculars erzeugte
virtuelle, indem man AH zieht, dazu parallel A, Æ', darauf g.4 parallel zur
Axe und endlich g.7', welches A'H' in dem Bildpunkt von 4, nämlich A'
schneidet.
Nimmt man statt der beiden planconvexen Linsen des HuvGENs'schen Ocu-
lars zwei ebensolche, die aber so gestaltet und angeordnet werden, dass X,
vor, #,' ebensoweit hinter beide füllt, so erhült man das RawspEN'sche oder
Mikrometer-Ocular, für welches Fig. 195 die Construction der Fundamental-
punkte giebt. Da es so aufgestellt wird, dass der Brennpunkt des Objectivs
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