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Finsternisse.
Conjunction 0 mittl. Linge vom § 0° 0' 0" Zeit 0/ Q4 Q4
1 215 31 38 1 218 16-1
2 71 316 8 72 22
3 286 34 54 4 290 18:3
4 142 6 32 6 144 44
5 357 38 10 7 362 20'5
Es ist also der Punkt der 5. folgenden Conjunction gegen den der Ausgangs-
conjunction um — 2° 21' 50" verschoben und die Conjunction tritt ein 87 weniger
2/975 nach der ersten. Wir kónnen unsere Aufgabe jetzt also in der Verfolgung
dieser 5 Conjunctionspunkte fortsetzen und haben zu untersuchen, wann die-
selben in Folge ihrer riickliufigen Bewegung von 2° 21' 50" die Knoten der
Venusbahn passiren.
Der Punkt O ist bei der 5. Conjunction schon 2? 21' 50" vom Knotenpunkte
entfernt, er kann also, da nach der Tabelle auf pag. 818 der Abstand zwischen
beiden für einen Durchgang höchstens 1? 52'"5 betragen darf, nicht mehr zu
einem Duxehgang Anlass geben. Die rückláufige Bewegung führt nun offenbar
zunüchst den Punkt 1 in den gegenüberliegenden Knoten. Dieser Punkt wird
den Abstand vom Knoten = 35? 31' 38" genáühert nach 15 >< 5 Conjunctionen
zurückgelegt haben. Wir berechnen also die Zeit und den Ort der 75. und der
einschliessenden auf den Punkt 1 fallenden Conjunctionen. Darauf haben wir
den Punkt 2, der nun wieder in den ersten Knotenpunkt rückt, in derselben
Weise. zu behandeln. Schliesslich gehen wir von der Conjunction in mittlerer
Länge mit Hilfe der Tafeln über zu den Conjunctionen der wabren Lánge und
erhalten dadurch die folgende Tabelle:
Conjunction Lünge v. $$ Zeit Linge vom §), Zeit in Tagen
0 358°58' 31" —0/ 0'5^8 0° 0 Qo" 0000
5 356 26 22 +7 362 12°4 357 27 51 2919 513
66 185 29 16 105 187 142 186 30 45 238539114
71 183 16 50 1183185 67 1384 18 19 41458810
76 181 419 121 182 23:3 182 5 48 44378461
81 178 51 45 129 180 158 179 53 14 47298:196
86 176 39 2 137 179 83 1774031 50217886
142 4 154 227 4 207 ö 3 23 82016930
147 12041 2835 2-90 2 31 10 85836442
152 358 57 34 242 365 32 359 59 3 88755955
157 356 25 35 250 362 1555 357 27 4 91675469
162 353 53 51 258 360 38 354 55 20 94594984
Mit dieser Tabelle kônnen wir von einer beobachteten oder nach den Ephe-
meriden berechneten Conjunction alle folgenden finden. Wir erkennen zunächst,
dass die Durchginge in der Regel paarweise in einem Abstande von 8 Jahren
an demselben Knoten erfolgen und dass zwischen je zwei solchen Paaren eine
Zeit von 105% oder 113% oder 121% Jahren liegen muss. Zur Erleichterung
der Rechnung sind in den letzten beiden Columnen der Tabelle die Längen
vom aufsteigenden Knoten, die Zeit in Tagen gegeben.
Der erste beobachtete Venusdurchgang war der des Jahres 1639, den HogRox
zu Hool bei Liverpool wahrnahm. Nach Encke’s Berechnung fiel die Conjunction
in Linge auf 1639 Dec. 4. 52209 m. Z. Paris. Der Durchgang fand am auf.
steigenden Knoten statt in der vom $) gerechneten Làünge 358? 56' 34". Von
DI