Full text: Handwörterbuch der Astronomie (3. Abtheilung, 2. Theil, 2. Band)

  
   
  
  
   
: Mechanik des Himmels. 90. 325 
  
d 1 Q de 1 s 3 ; 
i) — R1 4- ecos v) de E ys 4-2 cos v-A-e cos NO pein 2) 
d$ s 0) --o) zo di - 476050 +0) Zu 
dto T Aine at 073 
= tonte es 
[7 + p)sin vQ — p cos v P1 — -—— Z() (3) 
E * yg: 
d = (2er — cos v) P + (r + p) sinv Q] — 
kg 
Lg. singsino P+ 2.0]. 
T VA oy? 
nus =, ; Eum i 
In dem Ausdrucke fiir E m tritt der Nenner sin z auf, in den Ausdrücken für 
Lo > #7 der Nenner ¢, in ze überdiess ebenfalls szzz. Sind daher die Neigungen 
und Excentricitäten klein, so wird daraus eine beträchtliche Ungenauigkeit ent- 
stehen. Dass die Störungen bedeutend werden, ist theilweise in der Natur 
der Sache gelegen, da ja bei kleinen Neigungen der Bahnen sehr beträchtliche 
Verschiebungen der Knoten stattfinden kónnen, ohne dass der Ort des Himmels- 
kórpers dadurch wesentlich geándert würde, und andererseits in sehr nahe kreis- 
fórmigen Bahnen starke Drehungen der Apsiden ebenfalls nur ganz unwesentliche 
Aenderungen der Planetenorte mit sich bringen. Aber auch das umgekehrte ist 
der Fall: ein nur geringfügiges Hinaustreten des Himmelskórpers aus seiner 
Bahnebene wird bei kleiner Neigung derselben eine bedeutende Knotenverschiebung 
der osculirenden Ebene erzeugen, und ebenso wird ein nur unbedeutendes Ab- 
weichen des Planeten von einer nahe kreisfórmigen Bahn eine sehr bedeutende 
Verschiebung der Apsiden der osculirenden Ellipse zur Folge haben. Wenn 
aber auch die Stôrungen in der Länge des Knotens und in der Richtung der 
Apsiden durch keinerlei Transformationen verkleinert werden kônnen, so kônnen 
doch die für die Bestimmung des Ortes des Himmelskörpers nöthigen Störungen 
von jenen starken Aenderungen, die sich schliesslich wegheben, befreit werden. 
Zunächst kann die von der Neigung abhängige starke Aenderung der Apsiden- 
richtung, die sich in e zeigt, eliminirt werden, da eine nahe gleich grosse, ent- 
gegengesetzte Aenderung in § auftreten muss. Setzt. man also 
& + = 7 (Länge des Pericentrums), 
so wird 
dr Ó) : 7 sin(v + w) 13 
e item us . _— 7 4zZ(0 
2 z (sin E + cos e sin v) Q — cos o cos v- P] Fang lang 1iZ 
r sin(v + œ) (4) 
[(» + p)sinv-Q — p cos v- P| + lang 4i Z( 
Pai CAS 
von der Neigungsánderung nur minimal beeinflusst. Ebenso werden bei starken 
Aenderungen der Richtungen der Apsiden nothwendig nahe gleiche und ent- 
gegengesetzte Stórungen der mittleren Anomalie auftreten; setzt man daher 
x + My = L, (mittlere Länge in der Bahn für die Epoche), 
so wird: 
dr : : 
m d (= = — cos © cos v fang + e? lang Fo (sin E + cos © Sin )9|« 
ay. 
7 sin(v + w) mr aM, 
e + ) 
c a? y. cos € Hua 2Z0 t dt Ja 
(5) 
  
  
     
      
      
   
    
     
    
  
    
   
   
   
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
   
    
    
   
      
   
    
    
     
  
  
 
	        
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