Mechanik des Himmels, 26. 349
Doch erfordert dies bereits einen ausreichend genäherten Werth von x.
Für den Beginn der Rechnung wird man denselben in folgender Weise er-
langen: Sei
F()-.FA4FTF--—...
so wird Fo = (0) F, = F'(0); F, = #F"(0) . . .. Sind daher eine Reihe
von Functionswerthen F(— 3), Z(— 3), F(-- 4) F(4i) bekannt, so kann
man #(0), #'(0), Æ"(0) . . . nach der Methode der mechanischen Differentiation
(s. den Artikel »Interpolations, pag. 43, Formel 6 und pag. 47) und damit die
Coéfficienten Z,, F,, F4 ... bestimmen. Man findet
Fo=3[F(—3) + F(+ Pl — x" (=H +S" (+)
Fi = f'(0) T JJ (0) (15)
Ft YA +3]
F,4/7Q)
wo die /', f", f'' ... die ersten, zweiten, dritten . . . Differenzen bedeuten.
Man wird so aus der Reihe der numerischen Werthe der G, g die Reihen ab-
leiten
G — GG, -- Gu Ga? +... (16)
£79 £9 FAR 52 +...
Setzt man x ebenfalls in der Form voraus:
X= xy 4 Xf + x02 + X82 +... (17)
so wird man die Coéfficienten xy, %, . . . durch Einsetzen in die Differential-
gleichung (14) ermitteln. Für die Osculationsepoche muss aber x = 0, 2 =0
sein, woraus x, = x, = 0 folgt. Für die übrigen Coéfficienten ergiebt sich durch
die Substitution in (14)
a= a=
Go x, = F5 (Ga — 58000) (18)
G, x; = d5(G3 — 48001 — 181 Co)
Substituirt man nun die Ausdrücke (18) in (17), so erhált man allerdings
bereits die Stórungen selbst; um dabei jedoch eine genügende Genauigkeit zu
erzielen, müsste man nicht nur x, sondern oft auch noch folgende Glieder be-
rücksichtigen. Da man jedoch für die spütere Rechnung ohnediess die zweiten
Differentialquotienten benóthigt, so wird die Formel (17) mit den Coëfficienten
(18) (selbst mit Vernachlässigung von x,) ausreichen, um die zwei der Osculation
vorangehenden und die beiden folgenden Differentialquotienten mit Hilfe des
nach (17) ermittelten x nach (14) zu finden. Aus diesen werden die summirten
Reihen berechnet, nachdem die Anfangsconstanten so ermittelt wurden, dass die
Integrale für die Osculationsepoche verschwinden. Für die folgenden Intervalle
hätte man dann aus den zweiten summirten Reihen die x nach den Formeln
zu bestimmen
Zot = WE + 1) + Hf + 1) sh D
Den Werth von /'"(i-- 1) wird man wegen des kleinen Faktors 547 mit
ausreichender Genauigkeit nach dem Gange der Differenzen extrapoliren kónnen;
um die Unsicherheit, welche aus der Extrapolation der f( + 1) aus den bis
f (i) reichenden Functionswerthen entsteht, zu heben, kann man
xg
xX, =
. dix;
FG + 1) = =— G — gxis1
einsetzen, und erhält dann