432 Mechanik des Himmels. 55.
Beschränkung, da dieselbe durch die Wahl der noch unbestimmten Function U
unter allen Umständen erfüllt werden kann. Es soll nunmehr angenommen
werden‘), dass % = xp, Y= yo die ungestörten Coordinaten für die ungestórte
Zeit © seien, so dass
d?x Rx
20 + t o = 0
qu al (9)
dy, + Ad o = 0
qz rg
ist. Hiermit erscheinen die noch erforderlichen zwei Bedingungen festgelegt,
daher werden T und U bestimmt sein. Man hat zunächst:
dy dx —
Xo t Je via = koV2o
d? y dx
XQ 72 Ye dB == 0),
folglich entsteht aus (7) mit Riicksicht auf (8):
— 1 dU dt
— A9VDo D UQ dt
oder
: ] eU Q
und integrirt:
1 1
5578 Coe = f. dt.
U Ais ©
Da ohne Rücksicht auf Stórungen 47 — 4 sein müsste, so wird C — 1.
Setzt man daher das Integral
E
——— [Qt —1 (I)
As Y fo
so wird
1 dc
=i j; l0 4 D. (10)
Wird nunmehr I — 1 + 4 gesetzt, so wird
d í
m = (1 +71 +D. (10a)
Dann folgt aus den Gleichungen (6), wenn man für den Augenblick
fd.
Xo de —} at GE
setzt:
dg 1 2U
— — u—4- 11
m ant UR (11)
wobei
1 23x, 1. dU dx, U
m s m ul t T _ : 11
X (v 5) EE oU 7 "Tape 9
Das Integral der linearen Differentialgleichung (11) wird nach bekannten
Methoden?):
1) Eine andere Annahme s. No. 72.
7) In der ersten Abhandlung: »Ermittelung der Stórungswerthe in den Coordinaten durch
Variation entsprechend gewühlter Constantene, Denkschriften der kaiserl. Akademie der Wissen-
schaften in Wien, Bd. 46, pag. 49, wird die Integration ohne Uebergang auf diese lineare
Differentialgleichung vorgenommen. Dadurch werden in den Formeln (43), l c. pag. 53 die
Differentialquotienten der Ausdrücke II, III von o, also von den Integralen II, III selbst ab-