Full text: Handwörterbuch der Astronomie (3. Abtheilung, 2. Theil, 2. Band)

      
  
  
    
   
  
     
  
  
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
   
  
    
  
  
  
   
478 Mechanik des Himmels, 67. 
réchnen, theilt. man den Umkreis in z Theile; dann werden für jedes Intervall 
7, v, E dieselben Werthe haben, es werden daher die Coéfficienten der :stóren- 
den Kräfte für alle Umldufe dieselben bleiben; an Stelle von 4Z ‘tritt 
AE 360° : 
  
und. drückt man AZ in Bogensecunden aus, so erhält man die 
Elementenstérungen  ebentalls in Bogensecunden. Von den’ störenden. Kräften 
ist die störende Masse abgetrennt, indem dieselbe in den Coëfficienten 
m, sec pA E gezogen wird, welcher in allen Formeln auftritt. Es wird daher: 
T 1 1 r 
er 4 
1 1 
(Q) = y (5 = Fa) (3) 
mcr) 
ô@ und ôe sind, da sie nicht in Bogensecunden gegeben werden, mit azc1" 
zu multipliciren. Will man die Aenderung des Excentricitátswinkels ¢ an Stelle 
derjenigen von e, so wird 
do I 4e. 1 
^ 
di — cose df °F = vos o 
  
  
de. 
Zu berücksichtigen ist dabei noch, dass man die Coordinaten x', y', z' des 
stórenden Himmelskórpers für jene Zeitmomente nimmt, welche den einzelnen 
Intervallen von Z entsprechen. 
Für díe Entwickelung von allgemeinen Stórungen wird hierzu in die Aus- 
drücke für die heliocentrischen Coordinaten des stórenden Himmelskórpers die 
mittlere Anomalie y'7 oder die Zeit durch die excentrische Anomalie des Kometen 
zu ersetzen sein, wozu am bequemsten der von HANsEN eingeschlagene Weg 
(vergl. No. 53) gewáhlt werden kann. 
Die Stórungen der Kometen, welche sich in parabolischen Bahnen bewegen, 
oder innerhalb elliptischer Bahnen mit sehr grossen Halbaxen, werden nur inner- 
halb des Bereiches des Sonnensystems von Bedeutung; in sehr grossen Entfernungen 
wird die Bahn als eine Ellipse angesehen werden kónnen, deren Brennpunkt der 
gemeinsame Schwerpunkt der sámmtlichen anziebenden Massen ist. Berechnet man 
die Stórungen eines Kometen für sehr grosse Entfernungen von der Sonne und 
vom stórenden Himmelskórper, so hat man in der Entwickelung der stórenden 
Kräfte (vergl. No. 23): 
XP ex — 55) ; V4 (3 E) sy == tm (= — 2) 
3 
701 zy 701 Fi 
  
  
  
ro1= Y (4 — x)?9- 9, —3°+ (8, —9)?= VY73+ 72 — Uax, + 4 221) 
7 gegenüber z, sehr gross zu nehmen. Da nun 
À À (1-4 Ce s2Y79 EE afta efus 
For = zt 72 72 x 75 
ist, so werden die Differentialgleichungen der Bewegung unter Vernachlässigung 
der Kometenmasse, wenn man mit x, y, z die ungestórten Coordinaten, und mit 
x HE y 4-2, 2 - die gestorten Coordinaten, mit » + 67 die gestörte Entfernung 
bezeichnet: 
d'(x HE) A*(x--t) "1 x 
x 
cms — him, + — htm, 1-8 hu 
di? (rr 87)? 6j 1.73 1 
Xp 
CH Gea EU EE), 
  
  
  
  
   
 
	        
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