542 Mechanik des Himmels. 84.
hat man die Summen der für die einzelnen Massen gültigen Ausdrücke zu
bilden):
RS fen) 0
Es ist aber
ofi ] o4 2-0 02 (1 1 3 (x — t£)
RN
Führt man nun für eine beliebige Function # die Bezeichnung ein
= EL 02 F 02 F
AF = sn -- On? + 2:5 (3)
so wird :
avc ff f f2axavas o 2).
Es ist aber
1 3 2 2 2
demnach
AP -—O (4)
die LAPLACE'sche Gleichung. Es ist jedoch nicht zu übersehen, dass hierbei
vorausgesetzt wurde, dass kein Element des Integrals unendlich wird, d. h. dass
nirgend z — 0 wird. Die Beziehung (4) gilt daher nur für den Fall, dass der
angezogene Punkt ein áusserer ist, d.h. nicht selbst der anziehenden Masse angehort.
Für einen inneren Punkt, d. i. für einen solchen, der innerhalb der anziehenden
Masse liegt, würde für einzelne Elemente des Integrals # = 0, und es ist zu
untersuchen, ob die Gleichung (4) auch für diesen Fall noch gültig bleibt, oder
was an ihre Stelle tritt.
In der Form 79 (2a) ist aber nicht einmal ersichtlich, dass das Potential
und seine Differentialquotienten endliche, bestimmte Werthe haben, da schon in
dem Potential ein Element des Integrales unendlich wird; legt man aber wieder
ein Polarcoordinatensystem zu Grunde, dessen Ursprung im angezogenen Punkt
ist, so wird
9 »
vfff* ET - [ [ f: . u sinO dO do du.
Für das Potential selbst wird also die zu integrirende Function auch für
innere Punkte nicht unendlich, sondern für # == 0, Null; das Potential hat daher
einen endlichen, bestimmten Werth. Der erste Differentialquotient des Potentials
wird, wenn man unter dem Integralzeichen differenzirt:
as Sf Sent
3p
E feret (6)
demnach die zu integrirende Function wieder für keinen Punkt (auch nicbt für
den angezogenen Punkt) unendlich; es behalten demnach auch die ersten
Differentialquotienten, d. h. die Darstellungen der Kráfte in dieser Form, ihre
Gültigkeit. Der zweite Differentialquotient wird nach (1) und (2):
s = — ff fees S DAE (i — 30520).