Full text: Handwörterbuch der Astronomie (3. Abtheilung, 2. Theil, 2. Band)

   
  
  
606 Mechanik des Himmels. 101. 102. 
auf das bewegliche Axensystem der X', Y', Z' bezogenen Coordinaten £', nv 
aus 94 (3) und 91 (4), wo § + w an Stelle von d' zu setzen ist. Für den Mond 
ist aber ¢' der nach Fig. 280 mit n bezeichnete Winkel etwa 11°; vernachlässigt 
man daher die Quadrate von %, so kann man cos n == 1, sinn = 1" setzen und 
erhält dann: 
U = + cos (p + & + ww) (E) + sin (p + & + w) (n) — n sin € - (0) 
n° = — sin (p + & + w) (E) + cos (p + & + w) (n) — nes g- (©) 
© = — n sin (Q + w) (©) + «eos (9 -- w) (2) + ©. 
Z ist für den Mond etwa 6°; vernachlässigt man daher auch die zweiten 
Potenzen von 7 und das Produkt iv, so wird 
& — + p cos B cos (p + & + W — dy) 
= — pcosB sin (p + 9 + w — dy) (2) 
= — pn cos B sin (A + w — ky) + p 7 sin (à, — &) — p AC. 
Diese Werthe sind in die Ausdrücke 94 (8) zu substituiren, und geben, mit 
Vernachlässigung des Quadrates der Mondbreite, wenn man Kürze halber 
Y 
t 
    
   
   
   
   
  
    
   
   
  
  
C 
A 
À 
= 4, 
Cur s 
—- b 
Àg — (v0 + Q) — v 
B— À 
ë = 
(3) 
(4) 
   
    
   
    
    
    
   
   
    
   
    
   
  
   
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
setzt, so dass v die von / aus gezählte selenocentrische Länge der Erde ist: 
  
  
9 32? M ; ; Ms 
ud + p a. [n $27 (2 — ©) sin v -- i sin (v — q) sin (v -- o) — AC sin (o — 9)] 
M 34?4 
gp— i B [n cos (v — €) sin v + i cos (v — 6) sin (v + w) — AL cos (v — q)] (5) 
N SRM. 
= "gr 01e 
Die Difterentialgleichungen werden, wenn in III wieder 42 vernachlissigt wird: 
dy! M 
r=n+—r dt == C (6) 
a Q d M 
ZL + ang = —; A —M— (7) 
d ; ad + w) 
T E^Ad-X-— A (8) 
a 
sin gm = — psine — gcosQ 
va (9) 
dB 058 + q sin. 
102. Die Libration in Lánge. Die wahre Lànge des Mondes 2 setzt sich 
zusammen aus seiner mittleren Länge Z und den Ungleichheiten X Z;szz(x;£ 4- Æ;), 
welche sowohl die Mittelpunktsgleichung als auch die Störungen umfassen; es 
wird daher: 
À = L-4- XÀsin(wt-- K) (1) 
und die selenocentrische Linge der Erde 
Ao = 180° + Z -- XÀsin(x-4- Kj, (2) 
wo 180° + Z die mittlere selenocentrische Linge der Erde darstellt. 
F aus gezählte selenocentrische Länge der Erde ist nach 101 (4): 
v=2»~ — (w+ Q) = 180° + L — (w + Q) + X&sin(x;t 4- K)). 
Die von 
(3) 
    
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.