Full text: Handwörterbuch der Astronomie (3. Abtheilung, 2. Theil, 3. Band, 1. Abtheilung)

   
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117 
Mikrometer und Mikrometermessungen. 
bei grosse Umsicht erforderlich, doch ist bei der bedeutenden Elasticität der Fäden die Gefahr 
des Zerstörens nicht so gross, als man nach ihrer Feinheit annehmen möchte !). 
Vergleicht. man die verschiedenen Typen mit einander, so sieht man, 
dass eine Elimination der periodischen Fehler auf die oben angegebene Weise 
bei dem 1. und 2. Typus nicht herbeigeführt werden kann, weil bei derselben 
Lage des beweglichen Fadensystems zum festen auch die Schraube dieselbe 
Lage im Muttergewinde hat; dagegen kónnen bei der 3., 4. und 5. Constructions- 
art die beiden Fadensysteme mittelst der zweiten Schraube und unabhängig von 
der Messschraube in eine beliebige Lage gebracht werden, und dasselbe wird 
bei dem 6. und 7. Typus, zwar innerhalb engerer, aber für den Zweck voll- 
ständig ausreichender Grenzen durch die Widerlagschraube erreicht. Eine für 
genaue Messungen ungemein vortheilhafte und bequeme Einrichtung ist die seit 
einigen Jahrzehnten eingeführte Schraube, welche das ganze System auf einer 
Grundplatte in der Richtung der Messschraube verschiebt. (Typus 2, 5 und 7.) 
Sie dient zur Pointirung des einen der beiden zu vergleichenden Objecte und 
ersetzt dadurch die meist nur ruckweise und grob wirkenden Schlüssel für die 
Feinbewegung des Fernrohres. Uebrigens kann man bei dem 3. und 4. Typus 
die zweite Schraube für denselben Zweck benutzen, wenn man sie anders nicht 
zur Elimination der periodischen Fehler der Messschraube gebraucht; sind die 
letzteren, wie bei fast allen gut gearbeiteten Mikrometern der Neuzeit, klein, so 
kann man beide Zwecke gleichzeitig erreichen, indem man nach Einstellung der 
zweiten Schraube auf den bestimmten Bruchtheil der Umdrehung das eine Object 
mittelst der Feinbewegung angenähert zur Bisection mit dem Faden bringt und 
hierauf die Einstellung mittelst der Schraube wiederholt. 
Auch in der Lagerung der beweglichen Schlitten und der Verbindung der 
Schrauben mit denselben gehen die Constructionen auseinander. Bei der in 
Fig. 299 dargestell- 
ten Form, welche 
mach PEARSON]?) 
einem TROUGHTON- 
schen Mikrometer 
angehört, bildet 
das Gehäuse das 
Gleitlager für die 
gabelfórmigen be- 
weglichen  Schlit- 
ten, in deren Quer- 
stücken (a bezw. 6) 
die Enden der Mi- 
krometerschrauben 
befestigt sind. Auf 
das andere Ende 
jeder Schraube ist 
ein innen miteinem 
Muttergewinde ver- 
sehener Kopf auf- 
      
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TOP) 
  
Mikrometer von TROUGHTON. 
(A. 299.) 
l) Siehe auch den Artikel »Ueber Fadennetze und deren Herstellunge. Von Dr. Huco 
SCHRÔDER, Central-Zeitung für Optik und Mechanik XVIII. Jahrgang. 
?) PrARsON, Plates belonging to the secónd volume of an introduction to practical astronomy. 
  
     
   
  
   
  
  
   
   
   
  
  
   
   
  
  
  
   
   
   
   
   
    
  
  
  
   
  
   
  
   
   
   
  
  
   
  
  
   
  
  
    
   
  
   
   
   
  
    
    
    
   
   
   
  
     
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 
	        
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