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Mikrometer und Mikrometermessungen.
lager seine Lage in Bezug auf die Schraube in keiner Weise ändern, es muss
eine Parallelverschiebung ohne jede Drehung erfahren, wie es u. a. bei den
Mikrometern von REPsoLD thatsáchlich der Fall ist.
Fehler anderer und meist mehr verwickelter Art werden entstehen, wenn
die Schraubenachse nicht genau geradlinig, sondern gekrümmt ist, und es ist an-
Ocularschiebplatte.
(A. 304 a.)
zunehmen, dass diese Fehler in stárkerem Betrage bei der seitlichen Anbringung
der Schraube auftreten, als wenn diese in die Mitte gelegt wird.
Bei allen Mikrometerschrauben ist ein sogen. todter Gang vorhanden,
welcher sich darin àussert, dass bei dem Wechsel der Drehungsrichtung die
Schraube um einen grósseren oder geringeren Betrag gedreht werden kann, ohne
dass der Schlitten mitgenommen wird. Die Ursache hiervon liegt darin, dass
zwischen den Flächen der Schraube und denen der Mutter ein kleiner Spielraum
gelassen ist, welcher zur Vermeidung der starken Reibung und der damit ver-
bundenen Abnutzung mit einer Oelschicht ausgefüllt wird; bei der Einrichtung
von FRAUNHOFER wird der todte Gang ausserdem vergróssert, wenn die Schraube
nicht gleichzeitig an beiden Enden anliegt; übrigens bieten hier die beiden
den Steg mit dem Schlitten verbindenden Schrauben ein leichtes Mittel zur
Justirung. Bei den übrigen Constructionsarten wirken die Spiralfedern. dem
todten Gang entgegen; da sie ihn aber, auch wegen der Veränderlichkeit der
Oelschicht, nicht ganz aufzuheben vermógen, so ist man darauf angewiesen,
diese Fehlerquelle dadurch zu eliminiren, dass man bei Einstellung des beweg-
lichen Fadens auf die beiden Endpunkte der zu messenden Distanz die letzte
kleine Drehung in demselben Sinne macht. Dabei pflegt man, um der Gefahr
von elastischen Nachwirkungen und Reibungen am Federstift und an der An-
lagestelle mehr zu entgehen, die Schraube meist in der Richtung zu drehen, welche