Full text: Handwörterbuch der Astronomie (3. Abtheilung, 2. Theil, 3. Band, 1. Abtheilung)

   
  
  
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204 Mikrometer und Mikrometermessungen. 
  
  
  
pars grs prs bqs bar X s gs + ps 
  
  
  
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b a+b a 1 1 1 1 
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Soll die Bedingung der Achromasie erfüllt sein, so darf dieser Ausdruck 
sich nicht ändern, wern der Brechungsindex um ein weniges variirt. Nun ist 
  
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u. s. W. und damit wird die zu erfüllende Bedingung, wenn man zugleich die 
oben geforderte Gleichheit @ =p eintrigt, 
0m lbe—cg—(6+c)r—bds+qgr+gs+rs} + 2|—35c--3(0 c or-r26s—r3. 
Ist diese Gleichung erfüllt, was auf unendlich viele Arten móglich ist, so 
ist das Ocular achromatisch, jedoch nur unter der Annahme, dass die optischen 
Mittelpunkte der beiden Hälften der 2. Linse zusammen und in die gemein- 
schaftliche Achse des Oculars fallen. Wird aber die eine oder andere Hülfte ver- 
schoben, so wird der Lichtstrahl sie in Punkten treffen, wo die beiden Ober- 
flächen einen grösseren oder kleineren Winkel mit einander bilden, und folglich 
in einem von der Grösse der Verschiebung abhängigen Grade gebrochen und 
zerlegt werden. Die daraus hervorgehende Dispersion wird im allgemeinen durch 
die folgenden Linsen nicht aufgehoben, so dass die beiden Bilder, wo sie 
sich auch im Gesichtsfeld befinden, farbig erscheinen und zwar da, wo es für 
die Messung am meisten hinderlich ist, in der Richtung der Schnittlinie selbst. 
Um dieser Unvollkommenheit, die auch den trüheren Constructionen, ins- 
besondere derjenigen von JONES angehaftet hatte, nach Môglichkeit abzuhelfen, 
entwickelte Aigv in áhnlicher Weise, wie vorher, die Bedingung der Achromasie, 
wenn die 2. Linse lateral verschoben wird. Bezeichnet a den Winkel, den die 
Fláchenelemente an der Stelle, wo ein in der Richtung der Fernrohrachse auf- 
fallender Strahl sie trifft, einschliessen, so wird der austretende Strahl mit 
der Achse einen Winkel Ÿ = (7 — 1)a machen und die Aenderung dieses 
on 
#— 1° 8 
Die Tangente des Winkels, den dieser Strahl nach der Brechung durch die 
3. und 4. Linse mit der Achse einschliesst, ist nun 
b b b 
(iia. 
rs $ 7 
  
Winkels für einen Strahl vom Brechungsindex z -- óz wird 09 — 
Damit dieselbe von kleinen Variationen des Brechungsindex unabhängig sei, 
muss folglich 
be b+e b 
Goalies 
he À 
+ 1) 89 + 93 (E 6-5 = Û, 
rs EY 7 
oder nach kurzer Entwickelung 36c — 2(6 + ¢)r — 245 + rs = 0 sein. 
Diese Gleichung gilt zwar nur fiir einen bestimmten Strahl strenge, kann 
aber auch fiir andere Strahlen als nahe richtig angesehen werden. Hält man 
dieselbe mit der zuerst entwickelten Gleichung zusammen, so reducirt sich 
diese auf den ersten Theil und der Factor p wird unbestimmt. Man kann folg- 
  
  
  
      
    
    
     
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
   
     
    
    
     
      
  
  
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