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Nonius, Ablesemikroskop. 297
Setzt man auf die Schiene das Niveau und bewegt die Schraube 77 so lange,
bis die Blase sich um ? Theile weiter bewegt hat, so wird, wenn diese Bewegung
der Blase eine Drehung der Schraube von s Revolutionen erfordert,
de.
Ist ein Niveau vollständig richtig, so muss die Krümmung desselben genau
kreisförmig sein, und gleichen Bewegungen der Blase werden gleiche Drehungen
der Schraube entsprechen. Um bei dieser Prüfung von den Fehlern der Schraube
M unabhängig zu sein, ruht die Basisplatte ABC selbst wieder auf Stellschrauben,
und man kann durch Verstellen dieser letzteren es leicht dahin bringen, dass
das Einspielen der Libelle auf einen bestimmten 'Theilstrich bei verschiedenen,
willkürlich zu wählenden Stellungen der Schraube (z. B. nach einer halben
Revolution, auf die Theilstriche 0 und 50, wenn der Kopf der Schraube in hundert
'Theile getheilt ist) stattfindet.
Zu erwáhnen ist noch, dass man die Prüfung des Niveaus am besten in der
Fassung vornimmt, weil durch das Fassen derselben meist eine áusserst kleine,
uncontrollirbare, aber nicht zu vernachlássigende Spannung entsteht, welche die
Krümmung etwas ändert. Hat man die Bestimmung von p mit und ohne Fassung
vorgenommen, so wird man stets denjenigen Parswerth zu verwenden haben,
welchen die Prüfung in der Fassung ergab. Auch muss die Prüfung des Niveaus,
sowie auch die Bestimmung des Parswerthes bei verschiedenen Lángen der Blase
vorgenommen werden, eventuell die Abhángigkeit von der Blasenlánge, welche
eine Folge verschiedener Krümmung ist, berücksichtigt werden.
Wenn das Niveau mit kleinen Fehlern behaftet ist, welche entweder in der
Stärke der Krümmung oder auch in Fehlern der aufgetragenen Theilung ihren
Grund haben kónnen, so kann dasselbe dennoch ganz wohl verwendet werden,
wenn man diese Fehler entsprechend berücksichtigt, was ohne allzu grosse
Schwierigkeiten geschehen kann, indem man an jeden Theilstrich eine für den-
selben constante Correction anbringt?). N. Herz.
Nonius, Ablesemikroskop. bie Theilungen, welche auf geradlinigen
Messstüáben oder auf Kreisen angebracht werden, sind durch die Kleinheit der
dabei zu erreichenden Intervalle und die ausserordentliche Mehrarbeit, welche
die Vermehrung der Theilstriche mit sich bringt, an eine gewisse Grenze ge-
bunden. Man hat daher, sobald von den Beobachtungen eine gróssere Genauig-
keit gefordert wurde, an Mittel gedacht, ohne |
Vermehrung der Theilstriche die Genauigkeit
der Ablesung zu erhöhen. Das einfachste Mittel
waren die Transversalmassstäbe. In ihrer
Anwendung auf Kreistheilungen, welche bei
astronomischen Instrumenten vorzugsweise in
Betracht kommen, hatte man z. B. elf concen-
trische Kreise, von denen der äusserste und
innerste von 10' zu 10' getheilt waren, und bei
denen nicht die in einem Radius gelegenen
(A. 367.)
!) Man sehe hierüber meine »Untersuchungen über den Meridiankreis der v. KUFFNER’schen
Sternwarte«, Publicationen I. Bd., pag. 48. Ueber eine Einrichtung zur Bestimmung von
Neigungsünderungen ohne Niveau mittels eines in der Fernrohraxe angebrachten Linsensystems
habe ich auf der 66. Versammlung deutscher Naturforscher und Aerzte in Wien berichtet.