Full text: Handwörterbuch der Astronomie (3. Abtheilung, 2. Theil, 3. Band, 1. Abtheilung)

   
sein. 
(4) 
(4a) 
' Von 
nen- 
seren 
hin- 
Man 
| der 
oder 
die 
iden 
oder 
(5) 
leder 
rigen 
n ©, 
id X 
nach 
6; ist 
hnet 
hier 
itete. 
von 
meln 
  
Nutation. 
(a — 40) = Mo + Ne + No 
; ; 6 
 — 89), s HN’ + No (6) 
wobei 
Ny = 4, (cos e sin & + sin e sin & sin a lang 0) — k cos Q cos a lang 0 
Ny = ky sinesin& cosa + kcos § sina 
und Ve, Ng, N'e, N'@ wieder die kurzperiodischen, kleinen Zusatzglieder 
sind. Sei nun der wahre Werth der Nutationsconstante % (1 + p), so wird, wenn 
man die Aenderungen der kleinen Zusatzglieder unberücksichtigt làsst: 
& — ag — N, + Ne + No + Nyp = (a — ay) + Nop 
6 — 0, — A, + Ne + Neo + Np = (8 — 3) + Np. 
Man kann p bestimmen, wenn Beobachtungen von Sternen, deren Recta- 
scension und Deklination gut bekannt sind, aus der Zeit eines ganzen Umlaufes 
des Mondknotens vorliegen, da dann die Coéfficienten /V,, /V,' genügend ver- 
schiedene Werthe, überhaupt alle, deren sie fähig sind, annehmen. Wegen des 
Faktors fang é in NV, erscheint dieser Coefficient übrigens für Polsterne be- 
deutend vergrössert, weshalb es sich empfiehlt, für diese Bestimmungen aus 
Rectascensionen Beobachtungen von polnahen Sternen zu wählen. Man wird 
aber diese Bestimmung stets gleichzeitig mit derjenigen der Aberrationsconstanten 
vornehmen können. Berechnet man nämlich die Aberration und Nutation mit 
angenommenen, genäherten Werthen X,, £y der Constanten, und sind a, 9, 
die berechnete Rectascension und Deklination, Aa,, Ad, die vermoge der Beob- 
achtungen an die mittleren Orte anzubringenden Correctionen, so erhilt man 
{vergl. den 1. Bd, pag. 175): 
a'— [a, + Kyasin(A+ ©) secd+ N, + Ne + No) = n = Aa, + ADK + Nyp 
d'— [89 + Kybsin (B+O)+ Ny' HNCHNoT= n° = Ad, 4- A! AK - I, p. 7) 
Um auch die Beurtheilung eines möglichen Einflusses der jährlichen Paral- 
laxe und der Eigenbewegung der Gestirne auf das Resultat zu ermôglichen 
seien z, ? Correctionen, welche in den jáhrlichen Ortsveránderungen (Prácession 
+ Eigenbewegung) des Sternes anzubringen sind, so dass #7, v¢ die Aenderungen 
in der seit der angenommenen Epoche verflossenen Zeit sind, wenn # in Jahren 
und Jahresbruchtheilen ausgedrückt wird; ferner sind die Ausdrücke fiir die 
jährliche Parallaxe 
in Rectascension: p [sin (2) cos e cos x — cos (©) sin a) sec 6 = pP 
in Deklination: [sin ©)(cos 8 sin e — sin a sin 8 cos €) — cos (2) cos a. sin 8] = p P'. 
Es sind daher die wegen aller Correctionen verbesserten Constanten des 
beobachteten Sternes 
a =a, + Aag + tu + Np + AAK + Pp (8) 
à = 5, + A5, + #7 + N'p + A'AK + P'p. 
Zur Bestimmung der Constanten können in erster Linie Beobachtungen im 
ersten Vertical herangezogen werden. 
Man erhált, wenn Aa, A8 Aenderungen der Coordinaten eines Sternes, 
At, A« die denselben entsprechenden Aenderungen der Zenithdistanzen und des 
Stundenwinkels, und Ag die Aenderung der Polhóhe bedeuten, aus den Formeln 
für den ersten Vertical 
c0$ 8BA8 — cos q cos LA — sin sin LAL 
sec?pÂp = sec? à sec TAS + lang 8 sect tang tA 
oder 
Ap — 
lang © 
lang à 
$22 29 
sin 2 à 
  
AS = tang ¢ tang (AL; | Aq AS = sin e tang {Ar : 
VALENTINER, Astronomie. III. 20 
  
  
   
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
     
   
  
  
  
  
  
  
   
    
  
  
  
  
  
     
  
    
    
  
  
  
  
   
    
  
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.