Full text: Handwörterbuch der Astronomie (3. Abtheilung, 2. Theil, 3. Band, 1. Abtheilung)

  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Polhöhe und Polhöhenbestimmung. 
  
$22 2e sn 1" 
  
. cos Q cos 8. 2 sin? 17 (= © COS ) ? 2 cotang zysin*1# 
0 = ce 
sin, sin 1" 
  
AN 3 9 „2 
A|, 1 + 8 eotang? zo 
Sin z, 3 sin 1" 
) sins 2 + Ps 
welche zuerst von DELAMBRE gegeben wurde. Setzen wir in derselben 
  
  
  
2 sin? 1 # 2 sin*4 # 
nm = TE = TT 
sem 1! sin 1" 
cos © cos à 
dumm Hw ditess s 
sin £9 
so haben wir für die Reduction auf den Meridian mit Vernachlássigung der 
Glieder höherer Potenz als der vierten von sz 17 folgende gebrüuchliche und 
bequeme Formel 
Zo=2-+ Am + Ba. 
Diese Vernachlässigung kann man sich aber, wie gleich gezeigt werden 
wird, immer erlauben, wenn man / klein genug, d. h. im allgemeinen nicht 
grósser als 10 Minuten in Zeit östlich und westlich wählt. Mit einem genähert 
bekannten o berechnet man sich nun leicht zo und damit die Ausdrücke A, B, 
die für den Beobachtungsort Constanten sind. Für » und z (manchmal 1m) 
bezw. die Logarithmen dieser Grössen sind mehrfach Tafeln gerechnet, die die 
Reduction ausserordentlich einfach machen. Sie finden sich auch im Anhang 
dieses Werkes. 
Passirt der Stern den Meridian in unterer Culmination, so hat man in der 
obigen Gleichung für cos 7 nur — cos? zu setzen, im übrigen bleiben die Sub- 
stitutionen genau dieselben und die Formel für die Reduction auf den Meridian 
in unterer Culmination lautet 
z, = 7 — Am + Bn. 
Es ist nun beim wiederholten Einstellen, wo man das Fernrohr im Azimuth, 
also um die Verticalaxe nachzudrehen hat, manckmal angenehm, die Zenith- 
distanz bezw. das Azimuth an den Kreisen einstellen zu können, sodass man 
den Stern dann gleich wieder im Gesichtsfeld hat. Abends wird zwar in der 
Regel das langsame Weiterdrehen des Fernrohrs im Sinne der scheinbaren täg- 
lichen Bewegung genügen, um den beobachteten Stern wieder zu finden, da er seine 
Zenithdistanz in der Nähe des Meridians langsam ändert, am Tage aber kann 
man das oft lichtschwache Sternchen dabei leicht verlieren, insbesondere beim 
Umlegen oft. kostbare Zeit einbüssen. Man erhält nun aus dem obigen sphäri- 
schen Dreieck 
cos 0 sin 1 
sin z 
  
sind = 
und indem man, in der Nähe des Meridians z — e — 6, dann fiir siz a und sin ¢ 
die Bógen selbst setzt 
cos 6 
Will man dann 2 in Bogenminuten haben, so hat man den in Zeitminuten 
ausgedrückten Stundenwinkel noch mit 15 zu multipliciren. Ebenso giebt die 
    
    
   
  
      
    
     
   
     
     
    
    
    
   
   
   
  
   
    
     
   
   
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