Universum, 89
C
Die /og z- kónnten vielleicht eine schwache Zunahme gegen die Milch-
B, geg
strasse andeuten, führt man aber statt B,, der Zahl der B D-Sterne auf den
Quadratgrad innerhalb des von den Czromra-Sternen bedeckten Areals, die Zahl
B, der B D-Sterne pro Quadratgrad innerhalb der betr. Zone überhaupt ein,
um lokale Unregelmässigkeiten in der Vertheilung der ÆD-Sterne besser aus-
: n C : An
zugleichen, so ist in den Zahlen /eg Tt eine bedeutend gróssere Gleichmássigkeit
0
C :
eingetreten, und dieselbe wird kaum gestórt, wenn in /og (3) nun die Zahl der
170
BD-Sterne bis zur photometrischen Grösse 9%2 pro Quadratgrad wie oben einge-
C
setzt wird. Namentlich die geringe Verschiedenheit der Zahlen in der Columne dog =
0
von dem Mitte! 1:307 beweist, dass sich im Mittel die Celoriasterne in
ihrer Vertheilung in Bezug auf die Milchstrasse ebenso verhalten
wie die BD-Sterne der ersten 9 Grössenklassen.
Ganz anders wird aber das Resultat, wenn man die Sternaichungen der
beiden HERSCHEL mit heranzieht. Bildet man auch hier nach Zonen vertheilt
die Anzahlen Z/ der Sterne pro Quadratgrad und stellt zum Vergleich die der
CELORIA-Sterne unter C aus der vorigen, der Z.D-Sterne unter D aus der Tafel
auf Seite 88 wieder zusammen, so folgt
C H H
Zone H | € | D D D C
I 107 | — $06 |. — 850| —
II 154 | 676 | 324 | 209 | 4T5 | 2:28
HI 281 | 798 | 8380 | 208 | 799 | 3:54
IV 560 1157| 534 | 217 |1049 | 484
V 2019 | 1469 | 736 | 200 | 2743 | 1374
VI 672 | 1114 | 594 | 188 |1131 | 603
VII 961 | 171 | 599: 195 654} 536
VIII 154] 708 | 356 | 199 | 493 | 218
IX 111 — 3:51 — 816 | —
aC ;
Das Verhältniss # ist, wie schon eben gesagt, nahezu constant für alle Zonen,
D
; ; H
dagegen ist ein ungeheures Anwachsen der p gegen die Milchstrasse ausge-
prägt. Wir erbalten kleinere und übersichtlichere Zahlen, wenn wir statt der D
die C betrachten, was gestattet ist, da die Vertheilung der D und C die gleiche
ist. Während also in den Zonen II und VIII die HERSCHEL’schen-Sterne an Zahl
die CELORIA-Sterne nur um mehr als das doppelte übertreffen, wird es in der
Milchstrasse beinahe das 14fache, also 7 mal soviel. In hohen galaktischen
Breiten nehmen also die schwächeren Sterne überaus langsam an Zahl zu und
man kann sich fast des Gedankens nicht erwehren, dass hier schon CELORIA
nahe an die Grenzen des Systems vorgedrungen ist und HERSCHEL nicht mehr viel
weiter gehen konnte. Aber auch in der Milchstrasse ist die Zunahme weit ge-
ringer als man erwarten sollte, wenn HEnscHEL's Grenzklasse thatsáchlich mehrere
Grössen tiefer liegt als bei CELORIA.
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