Universum.
Um nun zu bestimmten Vorstellungen über die Gestalt der Begrenzung des
Sternsystems zu gelangen, entwickelt SEELIGER zunächst ganz allgemein die Formeln,
welche zwischen Sterndichtigkeit, Häufigkeit des Vorkommens von Sternen be-
stimmter Helligkeit und der Anzahl der Sterne bis zu einer gewissen Grössen-
klasse bestehen, beschränkt sich dann aber auf einfache plausible Annahmen,
um zahlenmässige Ergebnisse zu erhalten. Der Ausdruck für die Häufigkeit
des Vorkommens von Sternen von der Helligkeit X in der Entfernung 1, © (A)
werde =, also der Helligkeit umgekehrt proportional, die Sterndichte D aber
= A.r-^ wo der Werth aus der kleinen Tafel auf pag. 88 ist, gesetzt. Ist
ferner À, die Grósse, welche die hellsten Sterne von der Grósse 4, annehmen
würden, wenn sie aus der Entfernung 1 an die Grenzen des Fixsternsystems ver-
setzt würden, dann findet SEELIGER fiir die Anzahl aller Sterne bis zur Grósse z/,
wenn z/-7z ist, also für die Sterne, die heller sind als jene Grenzgrósse
LM 3
a = Koto (30) ry
wenn aber m >», also fiir die allerschwichsten Sterne
Ag 3—2 1 1 Au >
d Ko (5) 2 a te =);
dw ist hier ein Flächenelement an der Sphäre.
Setzt man in letzterer Formel % = co, bestimmt also die Zahl aller Sterne
überhaupt bis zu den am schwächsten leuchtenden (jedoch mit Ausschluss der
dunkeln), so ist %,, = 0 und es wird
Us = Klo (3). !
e An 38—2A
Um X zu eliminiren, bestimmen wir
Ad Aul 3— Zu du 3 — À Zu
= E ZZ = =F hid — EN es
d + (%) ? b iA A ud d. clics 57
Wenn wir nun z/ — 9.0 der photometrischen Skala, ;; aber gleich der un-
bekannten Helligkeit der HEnscHEL'schen Sterne setzen, so ist 4,, und 4,/ be-
kannt, also À, dann zu bestimmen, wenn wir noch für zz irgend eine plausible
Annahme in der gleichen Skala setzen. SkEELIGER macht daíür die vier An-
nahmen
a) 13:5, 2) 147*0, c) 14775, d) 157-0,
sodass wir haben für die
72
Zone A Am: Am a b c d
Tu. TX 0:63 33:3 11:58 11*55 11:53 11:51
I1 ,, VIII 057 45:4 11:81 11:76 11:73 11:72
TI , NV 0:52 69:7 12:17 12:10 12:06 12:0
TV >» VI 0:40 109:0 12:42 12:33 12:29 12:27
V 0:25 2743 13:22 12:95 12:86 12:81
du . .
d. Ist hier aus der Zusammenstellung auf pag. 89 entnommen. Für die
me
Unbekannte Z, aber liefert die Gleichung nun die in der Tabelle für die
5 Zonen und die 4 Annahmen getrennten Werthe von À, als die Helligkeiten,
welche die hellsten Sterne, z. B. Sirius zeigen würden, wenn sie an die Grenzen
des Sternsystems versetzt würden; dieselben sind für die 4 Annahmen merkwürdig
wenig verschieden. Stehen diese hellsten Sterne ursprünglich im Abstande einer