Full text: Handwörterbuch der Astronomie (3. Abtheilung, 2. Theil, 4. Band)

Uhr, Pendeluhr. 27 
der ebenfalls um 2 drehbare Hemmarm Z4, der mit dem Hebel 7 ein Ganzes 
bildet. Schwingt nun das Pendel, dessen oberer Theil c in der Figur sichtbar 
ist und das mit keinem der beschriebenen Theile 
in Verbindung steht, nach links, so erhält es 
seinen Antrieb durch das Eigengewicht des auf 
ihm ruhenden Armes Z, durch das des Armes à 
und das Gewicht e. Dabei stósst die Schraube 
& gegen den Hebel z, drängt ihn zur Seite und 
hebt dadurch den Hemmarm Z vom Steigrad ab, 
dessen einen Zahn er an einer kleinen, an diesem 
befindlichen Rast aufhielt. Das Steigrad dreht 
sich in der Richtung des Pfeiles und hebt an 
der schiefen Fliche des Armes % diesen und 
die mit ihm zusammenhängenden Theile, während 
das Pendel frei weiter schwingt. Die Hebung 
findet dadurch ihr Ende, dass sich die wirkende 
Zahnspitze auf eine kleine Stufe der Neigungs- 
flàche ? legt. Schwingt alsdann das Pendel wieder 
nach rechts, so nimmt es 4 mit und hebt ? vom 
en den iif Steigrad ab, das aber wieder durch Z gehemmt 
  
wird, ‚bis sich die beschriebenen Vorgänge 
wiederholen. 
ine Stell Bei der Hemmung von MupGE kann es 
vorkommen, dass die Haken S zu weit nach 
aussen getrieben werden und ihre radialen 
rgleitend à Flächen alsdann die Zähne des Steigrades nicht 
Ri mehr aufzuhalten im Stande sind. Dieser Uebel- 
stand will die in Fig. 458 dargestellte Hemmung 
von BroxaM!, dadurch vermeiden, dass das 
Ausheben der in das Rad eingreifenden Haken 
aussen nicht unmittelbar durch das Pendel, sondern 
a Ende de durch ein kleines auf der Axe des Steigrades 
sitzendes Rädchen bewirkt wird. Die schwin-: 
genden durch ihr Gewicht das Pendel antrei- 
benden Stábe P, P, tragen je zwei Zapfen Z, 
und Z, an ihrer inneren Seite, welche durch 
| tre eines der neun etwa À Zoll langen auf der Steig- 
Sobald radaxe sitzenden Zähne A angehalten werden. 
Ausserdem tragen die Stäbe P, und 2, zwei 
rechtwinklig gebogene mit spitzen Haken ver- 
sehene Arme Z7, und Z,, welche die dreieckigen 
Záhne des Rádchens 7, 7, festhalten, wenn die 
Stäbe P, P, sich nach innen bewegen. Schwingt 
nun das Pendel P nach links, so drückt es den 
Stab P, zurück, dessen Zapfen Z, denjenigen 
der Arme 4, welcher mit der äussersten Spitze 
  
  
an ihm anlag, frei lässt und indem es zugleich 
die Platte Z7, aus den Záhnen des Rades 7 7 
aushebt, der Axe W sich zu drehen gestattet, 
  
  
!) LOCKYER, a. a. O., pag. 222. 
VE E TEE EE 
 
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.