64 Universum.
nach 18% Allerdings ist bei den Zahlen der HERSCHEL’schen Sterne der gleiche nahe |
Ueberschuss procentual so viel grösser, dass der Gedanke nicht abzuweisen ist, posu
dass auch in der Hauptebene die Vertheilung nicht gleichmässig ist, und dass erblich
die Abnahmen zu beiden Seiten derselben nicht gleichförmig vor sich gehen. schen
Eine allgemeine Vorstellung von der Abnahme der Sterndichtigkeit in Schichten, set
die parallel der Hauptebene liegen, gewinnt aber STRUVE, indem er die HERSCHEL- er dal
schen Aichungen in der Zone der BEssEL’schen Sterne zu Mitteln zusammen-
fasst nach galaktischen Breiten, die von 15 zu 15° wachsen. Er findet für die
galaktische Breite o — 0, 15, 30, 45, 60? die resp. Sternzahlen im Felde des
HerscHEL'schen Teleskopes zu 122:00, 30:30, 17:68, 10:36, 6:52, und wagt wegen
zu geringer Zahl der für ¢ = 79 und ¢ = 90? vorhandenen Aichungen die. Werthe
für diese Breiten nicht hinzuzufügen. Jene fünf stellt er dann durch die Formel
6:5713 — 5:08 cos 2«9 — 1:839 cos 4g
2 = 1 — 1:23088 cos 2 + 023212 cos 49
strenge dar, die für — 75° resp. 90°, z — 4:69 resp. 4:15 geben würde. Eine
Integration. führt damit auf 203740834 als Zahl der HERSCHEL’schen Sterne über
den ganzen Himmel. Die Dichtigkeit p der Sterne im vertikalen Abstande x
(wo x = 1 der Entfernung der letzten HERSCHEL’schen Sterne entspricht) von
der Hauptebene findet dann STRUVE als Function dieses Abstandes und, wenn die
Dichtigkeit in der Hauptebene — 1 gesetzt wird, zu |
1 + 395:90x? -- 67607-7 x* + 10134:5x8 — 110063 x5 e
be (1 + 487-74x2 + 149755 x*)? EV ie
Er werthet die Formel für aequidistante x aus bis x = 0'8660 = siz 60°;
weiter will er nicht gehen, weil das eine Extrapolation sein würde. Es zeigt
) sich deutlich die rasche Abnahme der Dichtigkeit mit dem Abstande von der
Hauptebene, schon für x = jl ist sie unter ÿ, für x — j unter 4, und für
x = 0:866 kaum zig. Setzt man den mittleren Abstand der Sterne von einander
in der Hauptebene gleich 1, so verhalten sich offenbar die Kuben der durch-
schnittlichen Abstände der Sterne umgekehrt wie die Dichtigkeiten und die Abstände
sind daher an der Grenze der Untersuchung d. h. im Abstande 0'8660 von der
Hauptebene 5:729 mal so gross wie in dieser. In analoger Weise leitet nun STRUVE
für die Sterne BrsseL’s 1.—7. Grosse und 1.—8. Grosse Formeln ab, welche ihre
Anzahlen als Function der galaktischen Breite und ihre Dichtigkeit als Function
des Abstandes von der Hauptebene darstellen, indem er den Radius der Kugeln,
die diese Sterne einschliessen, gleich 1 setzt. In dem Abstande 1, d. h. für
senkrecht über uns in Bezug auf die Milchstrasse stehende Sterne erhält er dann
die Dichtigkeiten 0°40525 resp. 028410. Die gleichen Dichtigkeiten aber kann
er auch ableiten aus der oben angeführten Dichtigkeitsformel für die HERSCHEL-
schen Sterne, wenn er nur die Radien der beiden Spháren der Sterne 1— 7" ded
resp. 1—8^ in Einheiten des Radius der HERSCHEL'schen Sterne ausdriickt; dies Lond
thut er, indem er die Stern-Zahlen der drei Klassen (und auch der Sterne 1—9”) durch
für gleiche Flächen berechnet und die Radien den dritten Wurzeln aus den Set
Sternzahlen proportional setzt. So findet STRUVE by
Wil
MICH
für den die Sterne 1—9” einschliessenden Radius ies d von dem, der die
> 2r. » ” 1— 8% » ” 0:10907 HERSCHEL’schen
PD we dei” n 9 006338 | Sterne einschliesst.
Geht man mit den beiden letzten Zahlen in die obige Dichtigkeitsformel
für p ein, so ergiebt diese 0:41365 resp. 0:31083 als Sterndichte in dem Abstand
der Sterne 7. resp. 8. Grósse von der Hauptebene und diese Zahlen stimmen so