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Abb. 1: Übersichtsskizze des Mustangdistriktes am Oberlauf des 
Kali Gandaki nórdlich von Dhaulagiri (8156 m) und 
Annapurna (8091 m). 
Die photographische Bestandsaufnahme erfolgte durchwegs mit 
Hasselbladkameras mit dem Bildformat 6 x 6 cm?, Die 
Aufnahmeobjektive waren das Distagon f 30 mm, das Distagon 
40 mm, das Planar 80 mm sowie das Sonnar 250 mm von Zeiss. 
Als Plattform dienten Flugzeug, Helikopter sowie terrestrische 
Standpunkte. 
Im folgenden wird lediglich auf geometrische Aspekte der Arbeit 
mit dem  Fischaugenobjektiv Distagon f 30mm näher 
eingegangen. Durch die Verwendung dieses Objektives wurde 
die gleichzeitige Ableitung der Orientierungsparameter durch 
kartometrische Angaben aus der bestehenden Referenzkarte als 
auch die topographische Erfassung des  interessierenden 
Talbereiches in sinnvollen Bildmafstáben ermóglicht. Aber auch 
die Zuordnung der zu erfassenden Detailbereiche zum 
einheitlichen Lage- und  Hóhensystem erfolgte unter 
Zuhilfenahme der 
Fischaugenaufnahmen. 
Auswerteergebnisse der 
590 
3. Das Aufnahmesystem - die Ermittlung der 
Größen der inneren Orientierung 
Bei der Verwendung von nicht-metrischen Kameras für die 
Belichtung von Aufnahmen und deren photogrammetrische 
Auswertung ist die Bestimmung der Parameter der inneren 
Orientierung notwendig. In der Literatur sind ausführliche 
Ansätze mit teilweise hohem Meßaufwand beschrieben. 
Entweder wird auf ein dichtes Passpunktfeld verwiesen oder 
durch spezielle Aufnahmekonfigurationen eine Überbestimmung 
herbeigeführt, die zur gewünschten Kalibrierung führt. 
Ist dieses Angebot an Aufnahmen oder Objektinformationen 
nicht verfügbar, muß mit Näherungswerten gearbeitet werden 
und die Ergebnisse der Orientierung und Auswertung werden 
nicht die geometrische Genauigkeit aufweisen, wie bei 
konventionellen Mefbildaufnahmen. 
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