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Abb. 2: Das Muktinathtal im Süden des Mustangdistriktes. Die
für das Forschungsprogramm interessantesten Bereiche sind
die Ortschaft Kagbeni an der Einmündung des Tales in das
Kali Gandaki Tal, die Ortschaften Jharkot und Dzong mit
ihren Klóstern und Fortifikationen, der Hóhlenrücken bei
Jharkot sowie der heilige Bezirk in Muktinath.
Genügt die erreichbare Genauigkeit für die gestellte Aufgabe
und ist keine alternative Aufnahmetechnik môglich, ist die
Auswertung mit Kammerparametern mit genäherten
Kammerkomponenten zielführend.
Voraussetzung für eine räumliche Auswertung ist das Gelingen
der relativen Orientierung von Bildpaaren und die Erfüllung der
Komplanaritätsbedingung für jedes beliebige Paar homologer
Punkte. Diese Forderung kann durch unbekannte Bildfehler
gestört sein und die Qualität der Auswertung mindern.
Im Falle der bereits erwähnten Fischaugenaufnahmen ist diese
Voraussetzung nicht erfüllt und eine Berücksichtigung der
speziellen geometrischen Situation ist unumgänglich. Dazu
wurden Aufnahmen von bekannten Objekten herangezogen und
die entsprechenden Verzerrungsparameter ermittelt.
Durch eine entsprechende Modifikation des Steuerprogrammes
des analytischen Auswertegerätes (Kern DSR) wurde die
Berücksichtigung der speziellen Geometrie der Aufnahmen mit
Fischaugenobjektiv möglich. Die Steuerung der Meßmarke
erfolgt über eine Umrechnung in die verzerrten Bildkoordinaten
in einer Echtzeitschleife und das Auswertegerät liefert bereits
korrigierte Bild- bzw. Objektkoordinaten. Damit ist die
Verwendung von Orientierungs- und Auswerteprogrammen ohne
weiteres möglich.
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4. Die Bestimmung der dispositionsabhängigen Parameter der
Stereobildpaare
Für die Orientierung des Flugstreifens im Muktinathtal standen
als Unterlagen kartometrisch ermittelte Punkte aus der
nepalischen One-Inch-Map und, auf lokale Bereiche begrenzt,
geodätisch ermittelte Punkte zur Verfügung. Die daraus
resultierende Punktdichte reicht für die Einpassung von
Einzelmodellen der Bildstreifen nicht aus. Eine umfangreiche
Befliegung mit mehreren Streifen und notwendiger Verknüpfung
der Einzelmodelle würde einen erheblichen Mehraufwand
bedeuten. Diese Problematik wurde für die angegebene
kartographische Aufbereitung des Gebietes durch den Einsatz
des Fischaugenobjektives in Verbindung mit einer
Mittelformatkamera erfolgreich gelöst. Der zentrale Bereich in
Streifenmitte liegt in einem sinnvollen Bildmaßstab vor, für die
Orientierung kann der breite Bereich am Modellrand genützt
werden.
5. Skizzenhafte Darstellung der photogrammetrischen
Auswertearbeiten
Die topographische Erfassung des besiedelten/genutzten
Talraumes im MaBstab 1:10 000 (Abb. 3) erfolgte durch die
Auswertung der Stereobildpaare 81/33-81/35, 81/38-81/40.