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stehen nach wie vor bei der Lokalisierung und dem Ausschluß
von anthropogenen Objekten und natürlichen Phánomenen wie
Bäumen, Sträuchergruppen u. a. Dennoch bleibt festzuhalten,
daß sich die Bildzuordnungsverfahren zwischenzeitlich zu
einem photogrammetrischen Standard entwickelt haben.
Aufbauend auf den Erkenntnissen der Bildzuordnung sind
weitere Modelle für die Extraktion von Semantik aus digitalen
Bildern mittlerweile Gegenstand der photogrammetrischen
Forschung innerhalb des Bildverstehens. Ein sehr guter
Überblick hierzu ist mit W. Förstner (1991) gegeben; weiter-
hin finden sich Beiträge zu dieser Problematik von deutscher
Seite in den Proceedings des Workshops Robust Computer
Vision, der von der AG II/2 veranstaltet wurde (W.
Fôrstner/S. Ruwiedel, 1992). Das Bildverstehen wird immer
wichtiger - es ist zu erwarten, daß in den kommenden Perioden
die photogrammetrische Forschungsarbeit zunehmend mehr
auf diesen Bereich zu konzentrieren ist.
3. Entwicklungen im Bereich der Fernerkundung
Die Forschungsarbeit im Bereich der Fernerkundung ist ei-
gentlich der Kommission VII der IGPF zugeordnet. Dennoch
sollen an dieser Stelle Arbeiten zitiert werden, die auch al-
gorithmische Aspekte beinhalten und somit durchaus in die
Kommission III zu integrieren sind. Es handelt sich dabei um
das wichtige Gebiet des Mosaikings, dem nicht nur bei der
Komposition von verschiedenen Satellitenszenen eine beson-
dere Bedeutung zukommt, sondern auch im Orthophotobe-
reich. In der Arbeit von M. Kähler (1989) ist der radiometri-
sche Ausgleich von Satellitenszenen abgehandelt - im Lehr-
buch von J. Albertz (1991) wird ebenso auf diese Thematik
hingewiesen.
Innerhalb der Bearbeitung von Fernerkundungsdaten stellt sich
insbesondere das Problem der Klassifikation. Damit werden
die Daten objektweise zusammengefaßt und bieten dadurch
erst die Möglichkeit einer effizienten Integration in Geo-In-
formationssysteme. In J. Albertz (1991) und W. Göpfert
(1991) finden sich die klassischen Algorithmen zur überwach-
ten und unüberwachten Klassifikation; einen neuen Ansatz zur
überwachten Klassifizierung verfolgt die Arbeit von H.
Schumacher (1991).
Die Anwendung von Bildzuordnungsverfahren ist ebenso auf
SPOT-Szenen zu übertragen, wie in C.Heipke/W. Kornus (in
H. Ebner et al., 1991) nachgewiesen ist.
4. Entwicklungen innerhalb der Geo-Informationssysteme
Die neuen Entwicklungen innerhalb der Geo-Informationssys-
teme konzentrieren sich auf verschiedene Teilbereiche. Die
dreidimensionale Datenerfassung seitens der Photogrammetrie
bedingt die Erweiterung der bisher i.d.R. geometrisch zwei-
dimensionalen GIS um die dritte Dimension. Einen Überblick
sowie Lösungsstrategien hierzu gibt D. Fritsch (1991) - es ist
gezeigt, daß die Anbindung von DGM an GIS einen von drei
Lösungsansätzen darstellt. In diesen Rahmen lassen sich auch
die Arbeiten von H. Kuhn (1989) und W. Reinhardt (1991)
einbinden: Während erstere sich mit Visualisierungsaspekten
auseinandersetzt, werden in letzterer Vorschläge zum interak-
tiven Aufbau gegeben.
Die Integration von Bilddaten in Geo-Informationssysteme
setzt ebenso ein DGM als Referenzfläche in einem GIS voraus.
Dadurch sind nicht nur die Bilddaten zu entzerren, sondern
auch mittels der 3D-Information besser zu interpretieren
insbesondere beim Vorgang des Extrahierens von Semantik.
29
Mit D. Fritsch (in M. Schilcher/D. Fritsch, 1989) ist hierzu ein
Dreistufenverfahren vorgeschlagen worden, von dem biswei-
len lediglich der zuvor angesprochene Rasterlayer in Form ei-
ner entzerrten Bildszene in vielen GIS-Produkten vorliegt. Die
zweite Stufe setzt klassifizierte Rasterobjekte voraus, die mit
Hilfe von Quadtree-Strukturen nicht nur komprimiert, sondern
auch in vorhandene Vektordaten-Strukturen eingebunden wer-
den können. H. Yang (1992) verweist auf die Effizienz des
Quadtrees auch in der flächenhaften Datenstrukturierung.
Die höchste Stufe der Bilddatenintegration extrahiert aus den
Bilddaten vollständige Vektor- und semantische Information.
Erst dadurch können bestehende raumbezogene Datenbanken
ergänzt und fortgeführt werden. Demzufolge lassen sich di-
rekte Analogien zum Bildverstehen herstellen, so daß das
Bildverstehen nicht nur als inverses Problem, sondern als eine
Informationsfusion gesehen werden sollte, die ohne Geo-In-
formationssysteme nicht auskommen kann. Hier ist künftig
ebenso ein weiterer Forschungsschwerpunkt zu setzen.
5, Ausbildung und Präsentation der Forschungsergebnisse
In der Periode 1988 - 1992 sind verschiedene neue Lehrbücher
zu den Fachgebieten Photogrammetrie, Fernerkundung und
Geo-Informationssysteme von deutschen Wissenschaftlern
herausgegeben worden. Damit konnten endlich bestehende
literarische Lücken ausgefüllt und dadurch die Ausbildungs-
situation verbessert werden. Im einzelnen sind dies die Bücher
von H.P. Bähr/T. Vögtle (1991) und W. Göpfert (1991) zur
digitalen Bildverarbeitung, von J. Albertz (1991) zur Interpre-
tation von Luft- und Satellitenbildern und von R. Bill/D.
Fritsch (1991) zu Geo-Informationssystemen.
Als weiterer Fortschritt in der Ausbildung seien auch Tutorien
erwühnt, die von der Interkommissions-AG III/VI selbständig
oder aber in Kooperation mit Workshops und Symposien der
im 1. Abschnitt erwähnten AG's veranstaltet wurden. Dabei
handelt es sich um das Tutorium Mathematical Analysis of
Data, welches 1989 in Pisa veranstaltet wurde, das Tutorium
vor dem Beginn des Kommission III Zwischensymposiums in
Wuhan (1990), das Tutorium während des Kommission VI
Zwischensymposiums in Rhodos (1990), das Tutorium im
Vorspann der Konferenz Digital Photogrammetric Systems in
München (1991) sowie das Tutorium im Vorspann des Work-
shops Robust Computer Vision in Bonn (1992).
Nicht zuletzt seien auch noch die 42. und 43. Photogramme-
trische Woche zu erwähnen, die in Kooperation von Carl
Zeiss, Oberkochen, und dem Institut für Photogrammetrie der
Universität Stuttgart veranstaltet wurden, und die sich den
Problemen der Sensorintegration (GPS, Laser), der digitalen
Photogrammetrie und der Geo-Informationssysteme ange-
nommen hatten. Der große Zuwachs der Teilnehmerzahlen -
die 43. Photogrammetrische Woche wies mehr als 400 Teil-
nehmer aus 40 Ländern aus - zeigte, daß diese Art von Fortbil-
dungsveranstaltungen sehr beliebt ist.
Die Präsentation der Forschungsergebnisse erfolgte auf den
zuvor genannten Workshops, Konferenzen und Symposien.
Ebenso wurden auf den Jahrestagungen der DGPF in Braun-
schweig (1988), Freiburg (1989), Darmstadt (1990) und Köln
(1991) durch die verschiedenen DGPF-Arbeitskreise Probleme
der Digitalen Photogrammetrie, Fernerkundung und Geo-
Informationssysteme angesprochen. Dabei sind die AK Geo-
Informationssysteme (Leitung: H. Ebner, München) sowie
Bildanalyse (Leitung: B. Wrobel, Darmstadt) im Kontext der
Kommission III besonders hervorzuheben.