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Eine weitere Unterscheidung von Erkennungsmerkmalen kann
auch dahingehend erfolgen, daß man Merkmale, welche
lediglich ein einzelnes Bildsegment betreffen, von solchen, die
von mehreren Segmenten abhängig sind, trennt. Typische
Beispiele für Merkmale, die lediglich von einem Bildsegment
abhängen sind Helligkeit, Größe, Farbe etc. Merkmale, welche
von mehreren Segmenten abhängen sind beispeilsweise
Kontrast oder Höhenunterschied.
5.3. Regeln
Neben Objektmerkmalen dienen im wesentlichen Regeln in
Form von sog. ,spatial constraints" dazu, eine zuverlássige
Objekterkennung zu erreichen. Für die Vegetation bestehen
diese Regeln aus Wissen, welches interaktiv aus den Bildern
abgeleitet werden soll. Dieses „räumliche“ Wissen besteht
beispielsweise aus Regeln wie
e ein Acker liegt nicht im Ort
e Acker sind meist benachbart
e ein Acker ist nie vollständig von anderen Ackern umgeben
Es sind auch Ansätze bekannt, welche eine automatische
Ableitung einer Wissensbasis ermöglichen [Kristen/Munkelt,
1992], die dort gemachten Erfahrungen zeigen jedoch, daß dies
wohl nicht ausreichend ist.
5.4. Umsetzung in MRF-Theorie
Wie bereits angesprochen, besteht das „Objektmodell
Vegetation“ im wesentlichen aus Merkmalen und Regeln,
wobei man deren Abbildung auf die MRF-Theorie ebenfalls
noch zum Objektmodell hinzurechnen kann.
Ein entscheidender Punkt wurde bisher nicht erwähnt: Es
genügt nicht, eine gewisse Anzahl von Objektmerkmalen aus
den Bildern zu extrahieren und zusammen mit den aufgestellten
Regeln mit einem MRF zu verarbeiten. Es muß auch geklärt
werden, in welchem Maß eine bestimmte Information
(Merkmal, Regel) für die Lösung der Erkennungsaufgabe
beiträgt, d.h. man braucht ein (automatisches) Bewertungs-
verfahren, mit dem man relevante von weniger relevanter
Information unterscheiden kann.
Für extrahierte Merkmale bietet sich hier das Verfahren der
Hauptkomponententransformation an, welches üblicherweise
bei der multispektralen Klassifizierung verwendet wird.
Die Umsetzung der in Kapitel 5.3 beispielhaft aufgezählten
Regeln erfolgt mit Hilfe der in Kapitel 2.2 dargestellten
Cliquenfunktionen: Cliquen, welche nicht den Regeln
entsprechen, liefern eine hohe Energie, die Interpretation wird
deshalb als relativ schlecht bewertet.
6. GESAMTKONZEPT
Abbildung 5 soll noch einmal das Gesamtkonzept der
Vegetationserkennung in Zusammenhang mit der
Objektoberflächenrekonstruktion graphisch verdeutlichen:
Ausgehend von sich überlappenden Luftbildern wird mit Hilfe
des Programmsystems FAST Vision automatisch ein
hochaufgelöstes DOM und Orthophoto abgeleitet.
Diese Daten bilden die Grundlage für eine spezialisierte
Segmentierung, Merkmalsextraktion und Objekterkennung auf
der Basis von MRF, welche nicht — wie bisher üblich — auf den
zweidimensionalen Bildern erfolgt, sondern auf den
Rekonstruktionsergebnissen (DOM, Orthophoto).
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Mit den Ergebnissen dieser Objekterkennung soll dann die
Genauigkeit der Objektrekonstruktion verbessert werden,
insbesondere durch die Einführung von (potentiellen)
Bruchkanten als Zusatzinformation in den
Rekonstruktionsvorgang. Die so verbesserten Rekonstruktions-
ergebnisse stehen dann wiederum der Objekterkennung zur
Verfügung.
Da dieses Projekt innerhalb einer DFG-Gruppe angesiedelt ist,
ergibt sich in Ergänzung zu den anderen Gruppen im Projekt
(Verkehrswege, Gebäude) eine Abdeckung der wesentlichsten
Inhalte eines Luftbildes. Die Ergebnisse dieser Gruppen sollen
in den Vorgang der Vegetationserkennung einfließen, um eine
weitere Verbesserung der Erkennungsrate zu erreichen. Dies
soll in Form von vorinterpretierten Gebieten erfolgen, die
zusätzliche Kontextinformation für die Vegetationserkennung
liefern.
Luftbild
FAST Vision
| DOM | Orthobild
Zusatz-
information Segmentierung Vorwissen
| Interpretation |
International Archives of Photogrammetry and Remote Sensing. Vol. XXXI, Part B3. Vienna 1996
Abbildung 5: Gesamtkonzept der Vegetationserkennung
7. FAZIT
Wir glauben, mit der Methode der MRF fir die
Vegetationserkennung ein erfolgversprechendes Konzept
entwickelt zu haben, welches für die gestellten Aufgaben
brauchbare Ergebnisse liefern kann.
Neu an dem Verfahren ist die Verwendung von
Oberflächeninformation als Zusatzinformation zur
Klassifizierung sowohl als Formtextur als auch in Form von
einzelner Objekthöhen (Baumhöhen, Haushöhen). Die
Aufgaben Oberflächenrekonstruktion, Merkmalsextraktion und
Objekterkennung werden weitgehend auf den
Rekonstruktionsergebnissen, d.h. im 3D-Objektraum
formuliert.
Eine automatische Vegetationserkennung aus Luftbildern
großer Maßstäbe ist noch weitgehend „Neuland“, Markov-
Zufallsfelder wurden dafür bisher nicht eingesetzt.
Daß Vegetationserkennung aus großmaßstäbigen Luftbildern
mit Hilfe von Objektmodellen durchaus erfolgreich sein kann,
belegen die Ergebnisse von Pollock [Pollock, 1994], der eine
Erkennungsrate von immerhin 69% für einzelstehende Bäume
erreicht, wobei die dabei benutzte Information lediglich aus
einem Spektralkanal abgeleitet wurde.
Die Erweiterung der Markov-Zufallsfelder um eine dynamische
Komponente läßt eine gleichzeitige Verarbeitung von bisher
nacheinander ablaufenden Vorgängen zu.