IL Teil,
110 1. Kapitel.
F, und Æ zerlegt, was einfach auf eine Verschiebung der Kräfte-
parallelogramme von 4 und B nach C hinauskommt. Dann heben
sich die beiden Kräfte Æ wieder auf, und es resultiert die Kraft:
(281) F=F + F,,
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die den Kräften F, und F, parallel ist und in C angreift, oder
auch in irgendeinem anderen Punkte ihrer Richtung, z. B. in dem |
Schnittpunkt X mit der Geraden AB. Dieser Punkt H ist dadurch |
vor allen anderen Punkten der Geraden CH ausgezeichnet, daß |
seine Lage nur von den Größen und den Angriffspunkten der |
Kräfte F, und #,, nicht aber von deren Richtung abhängt. |
Dies ergibt sich, wenn man bedenkt, daß das von den Kräften
£^, K,G, gebildete Dreieck (das halbe Kräfteparallelogramm) ähn- |
lich ist dem Dreieck ACH, und daher: |
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AH: HO= KT,
ebenso: ; |
BH:HC— KE, |
folglich: |
(2812) F.AH-—F.BH, |
oder: : |
(282) AH UU Am
y+ Fy
Dreht man also die parallelen Kräfte #, und F, bei unver-
änderter Größe um ihre Angriffspunkte À und B, so dreht sich
die Resultierende # ebenfalls bei unveränderter Größe um ihren
Angriffspunkt H.
Für #,=— 0 fallt A mit 4 zusammen, fir #,= F, liegt H in |
der Mitte von A und B, wie natürlich; immer aber liegt H zwischen |
A und B.
Für den Übergang zu einer beliebigen Anzahl von parallelen |
Kräften wollen wir die analytische Behandlung einführen. Seien
X1, Y1, Zı die Koordinaten von A, x,, y,, 2, die von B, so ist die
Gleichung der Geraden AB:
go, 400A 7—a
Xa— X4. Ya— ya RUN
Dann sind die Koordinaten z,,3$,29 des Punktes 7 dadurch
bestimmt, daß sie erstens die vorstehende Gleichung und zweitens |
die Gleichung (282) befriedigen, also:
Bot Yo 91... 270—271, AH. Fa
Ly — X4 Ya — Ya 2237 #1 AB