Full text: Wege zur physikalischen Erkenntnis (Band 1)

     
   
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Die Einheit des physikalischen Weltbildes 3 
an Bedeutung stetig wachsenden Hilfsmittel, mit welchen die 
Menschheit die Natur ihren Zwecken dienstbar zu machen 
versteht. Aber in welcher Richtung bewegt sich im ganzen 
dieser Fortschritt? Inwieweit kann man sagen, daf wir uns 
dem angestrebten Ziele, dem Einheitssystem, wirklich an- 
nähern? Dies zu untersuchen muß jedem Physiker, der sich 
ein offenes Auge für die Fortschritte seiner Wissenschaft 
bewahren will, von größter Wichtigkeit erscheinen. Und 
wenn wir imstande sind, über diese Fragen Auskunft zu 
erlangen, werden wir auch in die Lage kommen, uns Rechen- 
schaft zu geben über die weitere, heutzutage wieder heiß 
umstrittene Frage: Was bedeutet uns im Grunde das, was 
wir das physikalische Weltbild nennen? Ist dasselbe lediglich 
eine zweckmäßige, aber im Grunde willkürliche Schöpfung 
unseres Geistes, oder finden wir uns zu der gegenteiligen 
Auffassung getrieben, daß es reale, von uns ganz unabhängige 
Naturvorgänge widerspiegelt ? 
Um zu erfahren, in welcher Richtung sich die Entwicklung 
der physikalischen Wissenschaft bewegt, gibt es nur ein 
Verfahren: man vergleicht den Zustand, in dem sie sich 
gegenwärtig befindet, mit demjenigen in einer früheren Zeit. 
Frägt man aber weiter, welches äußere Kennzeichen denn das 
beste Charakteristikum für den Entwicklungszustand einer 
Wissenschaft zu gewähren vermag, so wüßte ich kein all- 
gemeineres zu nennen als die Art und Weise, wie die Wissen- 
schaft ihre Grundbegriffe definiert und wie sie ihre verschie- 
denen Gebiete einteilt. Denn in der Schärfe und Zweck- 
máDigkeit der Definitionen und in der Art der Einteilung 
des Stoffs liegen, wie allen etwas tiefer Nachdenkenden 
bekannt ist, sogar die letzten, reifsten Resultate der Forschung 
hàufig schon implizite mit enthalten. 
sehen wir nun zu, wie es in dieser Beziehung mit der 
Physik gegangen ist. Da gewahren wir zunächst, daß die 
wissenschaftliche physikalische Forschung in allen ihren 
Gebieten entweder an unmittelbar praktische Bedürfnisse 
oder an besonders auffällige Naturerscheinungen anknüpft. 
Und nach diesen Gesichtspunkten richtet sich naturgemäß 
die anfängliche Einteilung der Physik und die Benennung 
ihrer einzelnen Zweige. So entsteht die Geometrie aus der 
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