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Ursprung und Auswirkung wissenschaftlicher Ideen 271
des Lichtes, sondern auch die Untersuchung der Eigentüm-
lichkeiten des Messungsvorganges. Die optischen Meß-
instrumente sind nicht allein passive Empfénger, welche die
auf sie treffenden Strahlen einfach registrieren, sondern sie
sind bei dem Messungsvorgang aktiv mitbeteiligt, sie iiben
einen kausalen Einfluß aus auf sein Ergebnis. Erst mit ihm
zusammen bildet das betrachtete physikalische System ein
gesetzliches Ganzes.
Wie auf diesem Wege weiter vorwärts zu kommen ist,
bildet eine schwierige Zukunftsfrage. Um ihre Bedeutung zu
prüfen, lassen Sie uns zunächst noch etwas weiter ausholen
und über den speziellen Fall der Optik hinausgehend von
einem allgemeineren Standpunkt aus an das Problem heran-
treten.
Sind wir überhaupt befähigt, mit einiger Sicherheit die
zukünftigen Wandlungen irgendeiner wissenschaftlichen Idee
vorauszusagen? Kann man, wenn auch nur mit einer ge-
wissen Annäherung, von einer Gesetzlichkeit, von einer
Zwangsläufigkeit in der Entwicklung wissenschaftlicher Ideen
sprechen? Fast möchte man beim Rückblick auf den histo-
rischen Gang der Dinge etwas derartiges vermuten, wenn wir
bedenken, daß manche großen Ideen zunächst ein verborgenes
Dasein geführt haben, unverstanden und höchstens voraus-
geahnt von einzelnen zu früh auf die Welt gekommenen For-
schern, dann aber, nachdem die Menschheit für sie gewisser-
maßen reif geworden war, wie mit einem Schlage gleich-
zeitig und unabhängig an verschiedenen Orten aufgetaucht
und an die Öffentlichkeit getreten sind. So lassen sich die
Spuren des Prinzips der Erhaltung der Energie Jahrhunderte
weit zurückverfolgen; aber erst um die Mitte des vorigen
Jahrhunderts empfing das Prinzip fast gleichzeitig durch
vier bis sechs miteinander in keinerlei Verbindung stehende
Forscher seine wissenschaftlich brauchbare Formulierung,
und es wäre wohl nicht allzu kühn, zu behaupten, daß, wenn
Julius Robert Mayer, James Prescott Joule, Ludwig
August Colding, Hermann von Helmholtz damals
nicht gelebt hätten, das Energieprinzip nur wenig später das
Licht der Welt erblickt hätte. Ja, ich würde gern die Ver-
mutung wagen, daß Ähnliches von der Entstehung der mo-
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