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Die Einheil des physikalischen Weltbildes
einzuwirken, daf) aus der ungeordneten Bewegung eine irgend-
wie geordnete wird, so hátte man ohne Zweifel ein Mittel
gefunden, einen Teil der Flüssigkeitswàrme ohne Kompen-
sation in grob sichtbare und daher auch nutzbare lebendige
Kraft umzuwandeln. Wäre dies nicht ein Widerspruch gegen
den zweiten Hauptsatz der Wärmetheorie? Wenn diese Frage
zu bejahen wäre, dann könnte jener Satz doch gewiß nicht
mehr den Rang eines Prinzips behaupten, da doch seine
Gültigkeit von den Fortschritten der Experimentaltechnik
abhinge. Man sieht: das einzige Mittel, um dem zweiten
Hauptsatz eine prinzipielle Bedeutung zu sichern, kann nur
darin bestehen, daß man den Begriff der Irreversibilität un-
abhängig macht von allen menschlichen Beziehungen.
Nun geht der Begriff der Irreversibilität zurück auf den
Begriff der Entropie; denn irreversibel ist ein Prozeß, wenn
er mit einer Zunahme der Entropie verbunden ist. Hierdurch
wird das Problem zurückgeführt auf eine geeignete Verbesse-
rung der Definition der Entropie. Nach der ursprünglichen
Clausiusschen Definition wird ja die Entropie gemessen
durch einen gewissen reversibeln Prozeß, und die Schwäche
dieser Definition beruht darauf, daß derartige reversible Pro-
zesse in Wirklichkeit gar nicht genau ausführbar sind. Man
könnte zwar mit gewissem Recht erwidern, daß es sich hier-
bei gar nicht um wirkliche Prozesse und um einen wirklichen
Physiker handelt, sondern um ideale Prozesse, sogenannte
Gedankenexperimente, und um einen idealen Physiker, der
sämtliche experimentelle Methoden mit absoluter Genauigkeit
handhabt. Hier liegt nun aber gerade wieder die Schwierig-
keit. Wie weit reichen denn derartige ideale Messungen des
idealen Physikers? Daß man ein Gas komprimiert mit einem
Druck, der dem Druck des Gases gleich ist, oder es erwärmt
aus einem Wärmereservoir, welches die nämliche Temperatur
besitzt wie das Gas, läßt sich noch mit Hilfe eines geeigneten
Grenzüberganges verstehen, aber daß man zum Beispiel einen
gesättigten Dampf durch isotherme Kompression auf rever-
siblem Wege in Flüssigkeit verwandelt, ohne daß jemals die
Homogeneität der Substanz verlorengeht, wie das bei ge-
wissen Betrachtungen in der Thermodynamik vorausgesetzt
wird, muß schon bedenklich erscheinen. Noch viel auffallen-
Planck, Wege zur physikalischen Erkenntnis 2
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