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21
Die Einheit des physikalischen Weltbildes
ruhende Wahrscheinlichkeitsrechnung, aus der es abgelei-
tet ist.
Wie hàngt nun die Wahrscheinlichkeit eines Systems mit
seiner Entropie zusammen? Das ergibt sich einfach aus dem
Satze, daB die Wahrscheinlichkeit zweier voneinander unab-
hängiger Systeme durch das Produkt der Einzelwahrschein-
lichkeiten (W = W,W,), die Entropie aber durch die Summe
der Einzelentropien (S = S, + S,) dargestellt wird. Demnach
ist die Entropie proportional dem Logarithmus der Wahr-
scheinlichkeit (S — klog W). Dieser Satz eröffnet den Zu-
gang zu einer neuen, über die Hilfsmittel der gewöhnlichen
Thermodynamik weit hinausreichenden Methode, die Entropie
eines Systems in einem gegebenen Zustand zu berechnen.
Namentlich erstreckt sich hiernach die Definition der Entropie
nicht allein auf Gleichgewichtszustände, wie sie in der ge-
wöhnlichen Thermodynamik fast ausschließlich betrachtet
werden, sondern ebensowohl auch auf beliebige dynamische
Zustände, und man braucht zur Berechnung der Entropie
nicht mehr wie bei Clausius einen reversibeln Prozeß aus-
zuführen, dessen Realisierung stets mehr oder weniger zweifel-
haft erscheint, sondern man ist unabhängig von allen Künsten
menschlicherTechnik. Das Anthropomorpheist miteinemWorte
aus dieser Definition vóllig ausgemerzt, und damit der zweite
Hauptsatz ebenso wie der erste auf eine reale Basis gestellt.
Die Fruchtbarkeit der neuen Definition der Entropie hat
sich aber nicht allein in der kinetischen Gastheorie, sondern
auch in der Theorie der strahlenden Wärme gezeigt, da sie
zur Aufstellung von Gesetzen geführt hat, die mit der Er-
fahrung gut übereinstimmen. Daß auch die strahlende Wärme
eine Entropie besitzt, folgt schon daraus, daß ein Körper, der
Wärmestrahlen emittiert, eine Einbuße von Wärme, also eine
Abnahme seiner Entropie erfährt. Da die gesamte Entropie
eines Systems nur wachsen kann, so muß demnach ein Teil
der Entropie des ganzen Systems in der ausgestrahlten Wärme
enthalten sein. Daher besitzt auch jeder monochromatische
Strahl eine bestimmte, nur von seiner Helligkeit abhängige
Temperatur; es ist diejenige Temperatur, welche ein schwarzer
Körper besitzt, der Strahlen von der nämlichen Helligkeit
emittiert. Der Hauptunterschied zwischen der Strahlungs-