24 Die Einheit des physikalischen Weltbildes
Systems ein kohärentes Teilsystem vorhanden ist; sonst
könnten sich im Falle einer Wechselwirkung der beiden Teil-
systeme ganz unerwartete, dem Entropieprinzip scheinbar
widersprechende Vorgänge ereignen. Kommen aber die beiden
Teilsysteme nicht zur Wechselwirkung, so würde der durch
die Nichtbeachtung ihrer Kohärenz begangene Fehler gar
nicht bemerklich werden.
Wird man durch diese eigentümlichen Folgeerscheinungen
der Kohärenz nicht unwillkürlich an die geheimnisvollen
Wechselbeziehungen im geistigen Leben erinnert, die häufig
ganz verborgen bleiben und daher auch ohne Nachteil ignoriert
werden können, die aber, falls einmal besondere äußere Um-
stände zusammentreffen, zu ganz ungeahnten Wirkungen sich
entfalten können?
Ja, wenn wir einmal unserer Phantasie freien Lauf lassen
wollten, so dürften wir die Möglichkeit nicht von der Hand
weisen, daß vielleicht in Entfernungen, deren Größe durch
keine unserer Messungsmethoden faßbar ist, zu der uns um-
gebenden Körperwelt gewisse kohärente Körper existieren,
die, solange sie von den unserigen getrennt bleiben, sich ebenso
wie diese durchaus normal verhalten, sobald sie aber mit ihnen
in Wechselwirkung treten würden, scheinbare, aber auch nur
scheinbare Ausnahmen vom Entropieprinzip hervorrufen
könnten. Auf diese Weise könnte die von seiten des zweiten
Hauptsatzes drohende Gefahr des allgemeinen Wärmetodes,
welche vielen Physikern und Philosophen diesen Satz un-
sympathisch gemacht hat, abgewendet werden, ohne daß seine
Allgemeingültigkeit überhaupt angetastet zu werden braucht.
Aber auch ohne dieses künstliche Auskunftsmittel scheint mir
schon wegen der unbegrenzten Ausdehnung der unserer
Beobachtung zugänglichen Welt jene Gefahr nicht irgend-
welcher Beunruhigung wert zu sein; harren doch gegenwärtig
viele weit dringendere Fragen ihrer Bearbeitung.
IV.
Ich habe versucht, Ihnen in Kürze einige der Grundlinien
anzudeuten, welche das physikalische Weltbild der Zukunft
vermutlich einmal aufweisen wird. Uberschauen wir nun
rückwárts blickend die Wandlungen, welche das Weltbild im
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