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Die Entstehung und Entwicklung der Quantentheorie
wáltigung miflang; denn meine ursprüngliche stille Hoffnung,
die von dem Resonator emittierte Strahlung werde sich in
irgendeiner charakteristischen Weise von der absorbierten
Strahlung unterscheiden und dadurch zu einer Differential-
gleichung Anlaf geben, durch deren Integration man zu einer
besonderen Bedingung für die Beschaffenheit der stationären
Strahlung gelangen könne, erwies sich als trügerisch. Der
Resonator reagierte nur auf diejenigen Strahlen, die er auch
emittierte, und zeigte sich nicht im mindesten empfindlich
gegen benachbarte Spektralgebiete.
Zudem rief meine Unterstellung, der Resonator vermöge
eine einseitige, also irreversible Wirkung auf die Energie des
umgebenden Strahlungsfeldes auszuüben, den energischen
Widerspruch Ludwig Boltzmanns hervor (5), der mit seiner
reiferen Erfahrung in diesen Fragen den Nachweis führte, daß
nach den Gesetzen der klassischen Dynamik jeder der von
mir betrachteten Vorgänge auch in genau entgegengesetzter
Richtung verlaufen kann, derart, daß eine einmal vom
Resonator emittierte Kugelwelle umgekehrt von außen nach
innen fortschreitend in stetig sich verkleinernden konzen-
trischen Kugelflàchen bis auf den Resonator zusammen-
schrumpft, von ihm wieder absorbiert wird und ihn dadurch
andererseits veranlaft, die vormals absorbierte Energie nach
derjenigen Richtung, von der sie gekommen, wieder in den
Raum hinauszusenden; und wenn ich auch derartige singuläre
Vorgàánge, wie einwárts gerichtete Kugelwellen, durch die
Einführung einer besonderen einschrànkenden Festsetzung,
der Hypothese der natürlichen Strahlung, ausschließen
konnte, so zeigte sich bei allen diesen Analysen doch immer
deutlicher, daß zur vollständigen Erfassung des Kernpunkts
der ganzen Frage noch ein wesentliches Bindeglied fehlen
müsse.
So blieb mir nichts übrig, als das Problem einmal von der
entgegengesetzten Seite in Angriff zu nehmen, von der Thermo-
dynamik her, auf deren Boden ich mich ohnehin von Hause
aus sicherer fühlte, In der Tat kamen mir hier meine früheren
Studien über den zweiten Hauptsatz der Wärmetheorie
dadurch zugute, daß ich gleich von vornherein darauf verfiel,
nicht die Temperatur, ‚sondern die Entropie des Resonators