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Mittónen. Pfeifen 103
Die Röhre sei zunächst oben offen; dann müssen oben und unten
Stellen normaler Luftdichte, d. h. Schwingungsbäuche, sein. Diesen
Bedingungen entspricht Fig. 132, in all den gezeichneten drei 7
Fallen ist ja oben und unten ein Schwingungsbauch. — Da sich À
hier die Wellenlängen (in der Luft) im Verhältnisse 1:2:3 ver-
kleinern, so verhalten sich auch die Tonhóhen wie I:2:3 usw.; R
je nach gewissen Modifikationen erklingt der Grundton oder der
erste Oberton oder der zweite Oberton usw., eventuell hört man
auch als Klang mehrere gleichzeitig. Der Grundton entspricht (nach
bs,
SS
Fig. 132, links) 2, daher die große Länge der tiefsten Orgel-
pfeifen.
Schließt man die Pfeife oben, gedeckte Pfeife, so muß jen |
unten ein Schwingungsbauch, oben aber alles in Ruhe, 5-—-->
also ein Knoten sein; dem entspricht Fig. 133 (wenn man &-—>
jede der drei Röhren umkehrt). Da hier die Wellenlängen
(in der Luft) im Verhältnis 1:3:5 abnehmen, so verhalten
sich auch die Tonhöhen wie 1:3:5. Fig lan
Die offene Pfeife kann alle Obertóne, die gedeckte nur die un-
geraden geben.
Wenn man eine offene Pfeife am Ende zuhált, so ist in ihr statt des
Grundtones mit À = 2/ nur ein solcher mit A’ — 4/ móglich (Fig. 132
links und Fig. 133 links); » sinkt auf die Hälfte. Die gedeckte Pfeife
ertónt eine Oktave tiefer als eine gleich lange offene.
Die Tonhóhe schwingender Luftsáulen ist von der Dichte des Gases abhángig; in warmer
Luft wird der Ton hóher als in kalter, desgleichen bei Ersatz von Luft durch Leuchtgas
(daher z. B. Ánderung der Stimmung von Orgeln usw. in geheiztem Saal). Die ,.... 3
Tonhóhe ist annähernd unabhängig von Form und GrôBe des Querschnittes, /
solange das Verhältnis Durchmesser zu Länge klein bleibt (‚,Mensur“‘ 7
mindestens 4.).
In Wirklichkeit sind die Pfeifentóne tiefer, als es die Theorie verlangt.
Erstens ist die Pfeife zwischen L und S nicht ganz offen, und dann herrscht am
oberen Ende der Pfeife nicht der normale Luftdruck, sondern abwechselnd etwas
mehr oder weniger, sonst könnte sich ja kein Wellenzug in den Luftraum hinaus
fortpflanzen. Es verhält sich so, als ob die Reflexion nicht genau am Ende, son-
dern etwas weiter draußen stattfände.
Ferner treten in Luft ($210) im Knoten abwechselnd Erwärmungen und Ab-
kühlungen auf, welche Temperaturschwankungen durch die Seitenwände der engen
Röhren zum Teil nach außen abgeleitet werden. Dadurch und durch die innere
Reibung werden die Wellenlängen um so kürzer, je enger die Röhren sind.
2----> >
_ Durch ,,Stopfen der Pfeifen, Verengern oder Erweitern der oberen E
Offnung, ändert man ein wenig die Lànge der schwingenden Luftsáule und
ist derart imstande, die Pfeifen zu stimmen.
147. Bei Zungenpfeifen, Fig. 142, ist die Verbindung Fig. 142.
zwischen Windkessel & und Róhre R durch eine federnde Türe, die
sog. Zunge z, geschlossen. Durch Anblasen wird diese VerschluBlamelle
Lechers Physik f. Mediziner u. Biologen. 8. Aufl. 8