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Schallfortpflanzung 105
odisch die tieferen, so müßte in einiger Entfernung jeder Zusammenklang ver-
aft so schwunden sein.
he der Nur ganz scharfe, explosionsartige Erschütterungen pflanzen sich bedeutend schneller
diese fort. In solchen Fállen kann die Geschwindigkeit bis zu 700 m/sec ansteigen.
Die Schallgeschwindigkeit läBt sich auch theoretisch berechnen, $ 210.
150. Eine sehr bequeme Art der Geschwindigkeitsbestimmung des
A Schalles in Luft und anderen Gasen liefert die Rôhre von Kundt. Ein
| dünner, in seiner Mitte festgeklemmter Glasstab g (Fig. 143 rechts) N
Sn em trigt an seinem linken Ende ein kleines, leichtes, vertikales Korkscheib- Wl
senden chen s, das in eine weitere Glasróhre A, ohne zu berühren, hineinragt. |
die har- ll
ringende 8 |
Fig. 143.
Das Ende dieser weiten Glasröhre ist links durch einen Kork &, den man |
EL um etwas verschieben kann, verschlossen. Streicht man nun die nach rechts |
tungen herausragende Hálfte des Glasstabes g mit einem nassen Tuchlappen, |
Dig bis so gerät er in kräftige Longitudinalschwingungen. Der Ton ist ein sehr IM
chwin- hoher. Das leichte Korkscheibchen s am linken Ende des Glasstabes I
a Qua- schwingt dann in der Längsrichtung des Stabes hin und her und |
ae eine erzeugt in der Luftsiule eine stehende Welle, Befindet sich in dieser Iii
kehrt ein leichtes Pulver, z. B. ein wenig Korkfeilicht, so wird dieses Ii
en hat durch die Luftschwingungen gegen die Knoten hin geblasen. Hier bilden I
sich Rippen aus, die besonders deutlich werden, wenn man durch Re-
gen sich gulierung der Róhrenlànge mittels des Korkes k dafür sorgt, daß scharfe
Er horen Resonanz eintritt. Das Pulver zeigt dann die in Fig. 143 angedeuteten
cht wird or a 5 > € 3 i
cron Staubfiguren, und die scharf ausgeprägten Knoten ermöglichen eine |
genaue Ausmessung ihrer Entfernung, welche gleich ist der halben Wel- |
ten. lenlänge 1.
|
|
g des Daraus ergibt sich zunáchst die Schwingungszahl des Glasstabes » — <= Aus diesem % NN
euerten und der Lange L des Glasstabes, der in der Mitte einen Knoten und an den Enden je einen
windig- Bauch hat, erbált man die Schallgeschwindigkeit im Glasstabe C — n2L.
großen Wichtig ist die Vergleichung der Schallgeschwindigkeit in verschiedenen Gasen. Durch
iE sich nicht gezeichnete.kleine Róbrchen kann man z. B. Kohlendioxyd einleiten; man findet in
IDL. diesem Gase eine andere Wellenlange A,, welche kleiner ist als die Wellenlänge in Luft A. jl
S : À D
7? bei Die Schallgeschwindigkeit in Luft c und die in Kohlendioxyd c, verhalten sich |da c — = IN
Formel À) S ei I
und ec = a genau wie diese Wellenlàngen. Die Schallgeschwindigkeit in Kohlendioxyd il
. |
T . ergibt sich bei o? C zu 258 m/[sec. Analog ist sie bei o? C für Methan 430; fiir Wasser- |
angig stoff 1261 m/sec. |
ters er- > |
on Har- Es ist c zat. wobei £ — Verhältnis der spezifischen Wármen (siehe $ 210); |
zen als p= Druck; g — Dichte. I
8* |