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IV. Warme
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Temperatur nach absoluten Graden (unterste Horizontalzeile der Fig. 162), so zeigt sich, V
daB die Ordinaten V den Abszissen T direkt proportional sind. Fig
179. Konstantes Volumen. Wir kónnen aber beim Erwármen des ver
Gases auch das Volumen konstant halten und die Druckánderung T
messen. Es sei (Fig. 163) in dem GlasgefáDe 4 trockenes Gas. k ist eine für
enge, g und g' sind zwei weitere, gleiche und durch L
einen Kautschukschlauch s kommunizierende, mit aan
" Hg gefüllte Glasróhren. Zunáchst bringen wir 4 d
d in schmelzendes Eis und stellen den rechten in sehr
C |! vertikaler Richtung verschiebbaren Hg-Schenkel Hor
g' so, daB das Hg links in g gerade eine Glas- Nr.
A spitze d berührt. Es ist dann ein bestimmtes Gas- 1
volumen bei der Temperatur o? C abgesperrt. Der Vol
Druck ist gleich dem äuBeren Barometerstand B geb
und der Hg-Differenz in den beiden Schenkeln g wir
5 und g', z. B. (B +h) — $,. Hierauf bringen wir A4 V
Pie. 302 in reines, siedendes Wasser; das eingeschlossene Wir
Gas dehnt sich aus. Wir heben nun die rechte aus
Röhre g’ so hoch, daß das Hg in g wieder bei der Spitze d steht. Der
Druck des eingesperrten Gases ist jetzt, wenn die Höhendifferenz qe
der Hg-Säule in g und g' nun h' wâre, (B + h') = pro. Wir haben also SIT
y.
bei verschiedenen Temperaturen dasselbe Volumen und haben nur den
Druck verändert. Diese Versuche ergeben, daB der Druck bei Erhitzung Lu
vom Eispunkt auf den Siedepunkt um (P100 — bo) steigt. Wir teilen diese |
Druckzunahme in roo gleiche Teile, deren GróDe a’ p, sei. Dann kónnen em
wir für jede Druckzunahme von «'f, eine Temperaturzunahme um 1? Y
annehmen. Der Druck bei der Temperatur # ist dann $, = f, + fo t. Ga
Dieses «’ (man nennt es Spannungskoeffizient) ist fast identisch mit « Bei
(besonders bei gróBerer Verdünnung); wir setzen «a =a'. Die hier I
gewonnene Gleichung p; = po (I + 1° zs) gestattet alle Überlegungen, f
die wir $178 gemacht haben, wenn wir ,Druck^ statt , Volumen" me
sagen. S ic
Fig. 164 ist analog der Fig. 162. Die Horizontale bedeutet wieder Temperaturen, die \
vertikalen Abstände aber Drucke; das Voluraen bleibt konstant. f,99 und f, sind die wirk- Bas
lich beobachteten Werte. für
ed Wenn dasVolumen konstant bleibt, d
Fig. 164. A. verhalten sich die Gasdrucke bei
ut verschiedenen absoluten Tempera- ;
z . ° ’
et Po Pwo turen wie diese Temperaturen oder p7 : P7" IM
t — T: T' (Gasausdehnungsgesetz Nr. 2). Qa:
e a tl Die Gesetze Nr. r und Nr.2 wer- ro:
— 2730 09. 1009 Celsius den das Gay-Lussacsche, auch Tas
3730 absolut Charlessche Gesetz (1802) genannt. (in