Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

   
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Thermometrie 129 
  
  
und der Siedepunkt bei + 212°F zu liegen kommt. Réaumur beziffert 
den Eispunkt mit 0 und den Siedepunkt mit 80, Celsius mit o und mit 
100. Die Umwandlung einzelner Temperaturangaben ineinander ist 
aus Fig. 167 leicht zu entnehmen. 
#C=#PR= (289 + 320) F 
PRE 540 C = (240 À 32°)F 
OF = 5 (19 — 32°C = 4 (1° — 32°) R 
Für wissenschaftliche Zwecke verwendet man nur die Celsiusskala oder die absolute 
Temperaturskala (vgl. $$ 178, 285). Es ist sehr unzweckmáDig, Kórpertemperaturen nach 
C und Badetemperaturen nach R zu messen! f 
187. Es gibt verschiedene Methoden, durch die man die Richtigkeit 
eines Thermometers prüfen kann. Ein Teil dieser Messungen bezieht 
sich auf eine Kontrolle, ob das Kapillarrohr überall gleichen Radius besitzt: 
Kalibrierung des Rohres; eine andere auf die Nachprüfung der "WI 
2" Fixpunkte. 
Siedendes 1212 80 1100 Zu letzterem Zwecke bringt man zuerst das 
| | Thermometer so tief in schmelzenden reinen 
Schnee oder Eis, daß noch gerade der Nullpunkt 
zu sehen ist. Nach etwa 15 Min. soll die Hg-Kuppe 
: genau bei Null stehen. Vor der Ablesung eines 
98,6 29,6 37 jeden Thermometers empfiehlt es sich, durch 0 
sanftes Klopfen des Rohres für regelmäßige 
Kuppenbildung zu sorgen. Quecksilberthermo- 
meter haben beim Sinken die Tendenz, etwas 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
Eis = 
1-0 zu hoch zu zeigen: toter Gang. = 
Hierauf bringt man das Quecksilberthermo- | ^ 
à ^3 à meter in ein allseitig geschlossenes SiedegefàD | 
FoR 6 (Fig. 168), in dem Dampf von siedendem Wasser id 
aufsteigt. Zeigt das Barometer 76 cm Hg, so muB Fig. 168; 
dann das Thermometer nach einiger Zeit (15 Min.) 
genau 100° zeigen. Fir andere Barometerstinde geben dann eigene Tabellen den 
richtigen Siedepunkt (§ 249). 
Zu beachten ist, daß sich die ganze Hg-Masse in dem auf 100° C befindlichen Raume be. 
finden soll; sonst ist eine Korrektur für den herausragenden Faden anzubringen. 
Fig. 167. 
188. Amtliche Prüfungen. Es gibt in allen Ländern eigene staatliche 
Anstalten, z. B. die Physikalisch-Technische Reichsanstalt in Char- 
lottenburg, welche die Vergleichung von Thermometern (auch Fieber- 
thermometern) mit einem Luftthermometer oder mit einem nach 
diesem geeichten Normalthermometer gegen eine billige Taxe besorgen. 
Man verwende nur solche Thermometer und lasse überdies nach 
längerem Gebrauch die verwendeten Thermometer neuerlich nach- 
prüfen, da jedes Thermometer sowohl säkulare Veränderungen (zeitliche 
Verschiebung des Nullpunktes) als auch thermische Nachwirkung (Ver- 
schiebung des Nullpunktes nach starken Erhitzungen) zeigt. Moderne 
Thermometer aus Jenaer Normalglas sind von solchen Veränderungen 
fast frei. 
    
   
  
  
   
  
  
   
  
   
   
   
   
   
    
   
  
    
    
  
  
  
  
   
    
   
  
   
    
   
  
  
  
   
   
  
   
    
  
  
  
  
  
   
   
	        
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