Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

   
dieses 
Wir- 
arstel- 
Siede- 
it, der 
94 96; 
Joule- 
durch- 
kt der 
3 also 
. dann 
Unter 
$ 250). 
Freien 
1,5°C) 
m ge- 
einem 
je Er- 
soluten 
derma- 
tischen 
Cohlen- 
an die 
lelnden 
drückt 
glaubt 
d in der 
:h. Chlor- 
pritzend, 
e heiße 
ı Draht 
tallstab 
. rechts 
    
  
Wärmeleitung 173 
nach links durch den Stab, dessen Oberfläche an jeder Stelle Wärme an 
die umgebende Luft verliert. Die schlieBliche Temperatur an irgendeinem 
Punkte (durch die gezeichneten fünf Thermometer gemessen) ist dann 
konstant geworden, wenn längs des Stabes im 
Innern — durch innere Wärmeleitung — in 
jedem Zeitmomente von rechts her so viel 
Wárme zustrómt, als er I. gegen links hin 
durch innere Leitung und 2. nach aufen 
hin — durch Wärmeabgabe nach auBen — 
verliert. Fig. 199, 
Nehmen die Distanzen nach links in Fig. 199 in arithmetischer Reihe zu, so 
nimmt die Temperatur in geometrischer Reihe ab. Es sinkt z. B. der Temperatur- 
überschuf über die Zimmertemperatur in Fig. 199 beim zweiten Thermometer von links 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
I I I 1 I I 
auf — (oder allgemeiner t), beim dritten auf — + — (oder Ez =); beim vierten auf 
2 9, 2 2 nn, 
I ^F 
gi (oder conte 
2 2 2 nn 
immer mehr, asymptotisch, der horizontalen Linie an. 
Absolutes Wärmeleitvermôgen ist jene Anzahl cal, welche 
pro sec durch den Querschnitt von 1 cm? durchgehen, wenn 
zwei um I cm abstehende Querschnitte die Temperaturdif- 
ferenz von 1°C haben. 
Denken wir uns einen dicken Stab an den Seitenflichen adiabatisch eingehüllt, so 
daß die Ableitung der Wärme nach außen gleich Null ist; Wärme kann hier weder hinein 
noch heraus. Der Querschnitt am rechten Ende habe die Temperatur 72, der linke 7,, wo- 
bei T,> 7T,; dann sinkt die Temperatur von T,linear nach T,. In der Mitte z. B. ist 
die Temperatur genau + (T, - Tj). Die pro sec durchgehenden cal, der sog. Wärmefluß 
kRq(T,—T 
Q,ist- Al 7 = x) , wo k eine Materialkonstante, q den Querschnitt und / die Entfernung 
It I 
le =) usw. Diese Kurve, in Fig. 199 punktiert, schmiegt sich 
der beiden Endflächen bedeutet. 
Setzen wir q = 1 cm?, / —1 cm, T4 — T, — 1?C, so wird Q — k. Es ist k das absolute 
Wärmeleitungsvermôgen. 
k ist z. B. für 
Ag Cu Al Fe Pb Hg H,O Luft 
I,OI 0,90 0,48 0,I0 0,08 0,102 0,0014 0,00006 (cal/sec *cm : Grad) 
Die Wármeleitfáhigkeit der Metalle ist annáhernd propor- 
tional der elektrischen Leitfáhigkeit (Wiedemann-Franz). 
Bei gleicher Wármeableitung nach auBen werden Stäbe mit grôBerer 
innerer Wärmeleitfähigkeit, z. B. Kupfer und Silber, auf viel weitere 
Strecken hinaus warm, als z. B. Eisen oder gar Glas oder Holz. 
UnterTemperaturleitvermógen versteht man denQuotienten 
R . 
575» worin c die spezifische Wärme, 9 die Dichte bedeuten. Diese Größe ist 
maßgebend für die Geschwindigkeit, mit der sich Temperaturdifferenzen 
innerhalb eines Körpers ausgleichen. Sie ist für Gase trotz geringer Werte 
von % relativ groD, z. B. für Luft ca. 0,27. 
     
  
  
  
  
  
   
   
   
  
  
  
  
   
    
   
   
   
  
   
   
  
  
   
   
   
   
   
  
   
   
   
  
  
   
   
   
  
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.