werken,
“in der
t dann,
rmeleit-
peratur
finden
in an-
ter als
m viel
irklich
‚boden
1, weil
hóhter
l viel
werden,
Dasselbe
len Zu-
fen, der
ort ver-
die Aus-
pare Be-
"keit die
nt. Man
ie Weile
ing eine
"klàrung
ine Ver-
irme-
ie eine
sam in
Kälte,
t, z.B.
n —in
runter,
rasche-
Wärme
'ektion
Varme-
Wärmeleitung
175
strömungen müssen bei Bestimmung der Wärmeleitung von Flüssig-
keiten und Gasen behutsam vermieden werden.
Wenn die Temperatur im Winter abnimmt, so geschieht in einem größerem Teich mit
stehendem Wasser folgendes. Das Wasser von 4°C hat die größte Dichte, ist am schwersten
und sinkt daher zu Boden. Es wird also bei einer Außentemperatur von 0° C am Grunde des
Teiches das Wasser die Temperatur 4°C haben, und diese wird immer kleiner, je mehr man
sich der Oberfläche des Wassers nähert. Dort ist sie o° C; die Oberfläche gefriert. Die Aus-
breitung der Kälte geschieht nun nur ganz allmählich durch die Leitung des Eises, die sehr
gering ist. Es dauert daher lange Zeit, bis die ganze Wassermenge sich in Eis verwandelt
hat; das Gefrieren an der Oberfläche tritt aber natürlich schon bei o? C ein.
Ist aber die Flüssigkeitsmasse, wie z. B. in einem Flusse, in fortwährender Bewegung,
so mischt sich alles in Wirbeln durcheinander, und es dauert viel länger, bis eine
bewegte Wassermasse gefriert. Während an einem Teiche nur eine Abkühlung der Ober-
fläche auf 0°C eintreten muß, muß in einem starken Strome die ganze Menge die Gefrier-
temperatur annehmen.
271. In den Warmwasserheizungsanlagen der Zentralheizungen
(Fig. 200) wird Wasser im Keller Æ eines Gebäudes auf 80°C und mehr
erwärmt, steigt durch S zu einem Verteilungsreservoir F auf dem Dach-
boden und fließt dann über R und Z durch
in den einzelnen Wohnräumen verteilte
Schlangenröhren — Heizkörper — wieder
zum Heizkessel zurück. Die Heizkörper
sind parallel (88r) geschaltet, d. h. das
heiße Wasser geht gleichzeitig durch alle
von R nach Z. Man kann so einzelne
Heizkörper absperren, ohne den Wärme-
strom in den anderen zu unterbrechen.
Die Wasserzirkulation durch das ganze
Gebäude geschieht infolge der Dichte-
verschiedenheit des warmen und kalten
Wassers.
ER
NN
AIR
NN Y
M
Ne =!
EE rea
Ne d
Ree: R—-
EL P
Ee —
RE \
N
Fig. 200.
272. Die Leitfahigkeit der Luft ist sehr klein (vgl. §266). Der als Warme-
schutz wirksame Bestandteil in den Federn der Vögel, im Pelze der Tiere,
in unserer Kleidung besteht nur aus Luft, welche zwischen den Haaren der
Tiere und den Fasern unserer Kleidung (der großen Reibung wegen) fast
unbeweglich eingeschlossen ist, wodurch Konvektion vermieden wird.
Die Substanz der Haare oder der Fasern selbst leitet verhältnismäßig
gut. Die Federn, Pelze oder Gewebe stellen eine Art Luftnetz vor, in
welchem Luftströmungen nur sehr langsam möglich sind. Ein völliges
Verhindern jeglicher Luftströmung würde wegen der Unmöglichkeit
von Wasserdampfabgabe hygienisch schädlich wirken. Unterstützt wird
dieser Wärmeschutz der Tiere durch das subkutane Fett, das ein schlech-
ter Wärmeleiter “ist.
Die wärmeisolierende Eigenschaft unbewegter Luft verwendet man
ferner in den Glasdoppelfenstern unserer Wohnungen, in der Ausfüllung