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198 V. Strahlungs-Energie
Brennpunkt. Eine Verbesserung dieses Fehlers, der ,,Sphárischen Aberration'', erhált Verhà
man durch eine Blende, welche die Randstrahlen abhált. ;
ast
Nimmt man statt der bisher geschilderten sphärischen Hohlspiegel parabolische, so für T
erfolgt geometrisch genaue Vereinigung aller achsenparallelen Strahlen im Brennpunkt. Ge
Brechung. "s so
. . schwii
307. Brechungsgesetz. Wenn gestrahlte Energie auf ihrem Wege an
ge ——
die Grenzflàche eines zweiten Mediums kommt, so wird, wie wir gesehen
haben, ein Teil reflektiert, ein anderer 30
=|L
3 2 Teil aber dringt in das zweite Medium
= S E ein. Von diesem eindringenden Teile
m S io wird im allgemeinen ein Teil absorbiert,
S at und zwar um so mehr, je länger der
Luft oS ae Weg in diesem Medium ist. Gleich- j
Mer Crone M zeitig aber wird die Richtung des i
= NN = = Strahles im Eintrittspunkte ge- 7777.
SS TS IN ändert. Die Knickung ist um so stär-
n» $ = ker, je schiefer der Strahl auffällt; bei
e $ = senkrechter Inzidenz findet keine statt.
d Lm Es seien zwei Medien I und II
Fig. 224. durch eine horizontale Ebene MM ge-
trennt, z. B. Luft und Wasser (Fig. 224), und es falle ein Strahl EO in les
der Pfeilrichtung auf. Wir errichten in O das Einfallslot LL. Der unte
Strahl erfihrt bei O eine Knickung; OB ist der in das Medium IT hinein- gebr
gebrochene Teil. Einfallender, gebrochener Strahl und Lot liegen in einer and
Ebene (hier Zeichenebene). Eine derartige Brechung zum Einfallslot Seit:
findet immer statt, wenn die gestrahlte Energie, z. B. das Licht;
in II sich langsamer bewegt als in I. Man nennt « den Einfalls- zeigt
winkel, B den Brechungswinkel. Man findet experimentell, daß Neig
m * fiir den Ubergang aus einem bestimmten Medium I in ein Medium II 31
für alle Einfallswinkel konstant bleibt, und nennt diese Konstante das oy
Brechungsverhältnis (auch B.-Quotient, B.-Koeffizient, B.-Exponent d.
oder B.-Index) zwischen I und II. Fast immer miDt man aber so, daB Luft vorde
als Medium I verwendet wird, und versteht unter Brechungsverháltnis treter
s — n fast immer jenes für den Übergang aus Luft in z. B. Glas S
(n etwa. 8) oder in Wasser (n etwa 4) usw. (Snellius 1637). Ferner zeigt Te
sich, daB (vgl. $ 298 und 432) Eme
Lichtgeschwindigkeit in Luft Wellenlänge in Luft durch
? — Lichtgeschwindigkeit im Medium = Wellenlànge im Medium. Ra
Eigentlich bedeutet % jenes Brechungsverhaltnis, das man beim Ubergange des
Lichtes aus dem Vakuum in dieses Medium findet, also z. B. für Glas das
Le