Full text: Lechers Lehrbuch der Physik für Mediziner, Biologen und Psychologen

   
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Winkel. Spiegelablesung 7 
Wenn ein Lichtstrahl in der Richtung A40 auf eine spiegelnde Fläche 
5S5 auffállt, ergibt sich die Richtung des reflektierten Strahles OB aus 
folgendem Reflexionsgesetz (Fig. 9). 
I. Wir errichten im Punkte O eine auf die spiegelnde Flàche Senkrechte 
ON — das Einfallslot; 2. wir legen durch einfallenden Strahl A0 
und Einfallslot O N eine Ebene; 3. wir ziehen in dieser Ebene OB so, 
daB der Einfallswinkel AON gleich ist dem Reflexionswinkel 
NOB. Ein Lichtstrahl AO wird also in der Rich- 
tung OB reflektiert und erzeugt an einer fernen 
Wand einen hellen Lichtfleck. 
Dreht sich der Spiegel SS (Fig. 10) in die qu 
punktierte Lage S'S' um den Winkel «, so = 
kommt ON nach ON’. Der reflektierte Strahl 
von AO ist jetzt OB'. Fig. 1o. 78 
Die Winkeldrehung des reflektierten Strahles 2o ist also doppelt so groD als die Drehung 
« des Spiegels. Dies ist aus Fig. 10 unmittelbar ersichtlich. 
Hängen wir eine kleine Magnetnadel in ihrer Mitte so an einen dünnen 
Faden, daß sie um eine Vertikalachse in horizontaler Ebene sich bewegen 
kann, so stellt sie sich bekanntlich in der magnetischen Nordsüdrichtung 
ein. Eine kleine Ablenkung dieser Magnetnadel aus dieser Ruhelage, 
z. B. infolge eines benachbarten elektrischen Stromes oder infolge einer 
Änderung des Erdmagnetismus, kónnen wir an einem kleinen vertikalen 
Spiegelchen messen, das fest mit der Magnetnadel verbunden ist und 
daher mit der Nadel zusammen sich dreht. 
Es sei von oben gesehen SS der Spiegel (Fig. 11), L eine Lichtquelle 
und der Strahl y werde vom Spiegel in der Richtung gegen den Null- 
punkt einer Skala A4 B geworfen. Dreht sich nun 
der Spiegel nach S'S', so wird derselbe ein- s 
fallende Strahl r jetzt auf einen anderen 
Strich der Skala, z. B. 20, reflektiert. 
Um das Bild behufs genauer Abiesung scharf zu machen, muß 
man in den Gang der Lichtstrahlen auf der Strecke y eine Linse 
einschalten, welche von der Lichtquelle L auf der Skala ein scharfes 
Bild entwirft; man kann auch zu diesem Zweck für SS ein Hohl- 
spiegelchen nehmen. 
Dies ist die objektive Spiegelablesung, weil gleich - 
zeitig viele Personen, z. B. in einem großen Hör- _ 
saale, die Lage des Lichtzeichens auf der Skala 4 Lo I ETE B 
beobachten kónnen. 
Fig. 11. 
Bei subjektiver Spiegelablesung beobachtet man (Fig. 12) das Spiegel- 
bild einer hell erleuchteten Skala durch ein Fernrohr F. 
Die Ziffern dieser Skala stehen verkehrt, weil sie im 
kehrt werden. Sie sind aber überdies in S 
Spiegel in natürlicher Lage erscheinen. 
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astronomischen Fernrohr F umge- 
piegelschrift geschrieben, damit sie uns im 
Lechers Physik f. Mediziner u. Biologen. 8. Aufl. 
    
   
  
  
  
   
  
  
   
   
  
   
   
  
   
   
     
  
  
   
  
  
   
   
    
  
  
      
     
   
   
   
  
  
  
      
    
    
    
   
	        
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