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Spektrum 205
Prisma eine Linse eingeschaltet, die auf dem Schirm für jede Licht-
gattung je ein scharfes Spaltbild entwirft (vgl. Fig. 244).
316. Ultrarot, Ultraviolett. Mit Hilfe der schon erwáhnten Methoden zum
objektiven Nachweis einer Strahlung (durch Wárme-, chemische Wir-
kung, photoelektrischen Effekt u. dgl. kann man zeigen, daD zu beiden
Seiten des sichtbaren Spektrums unsichtbare Strahlen auf den Schirm
auffallen. Den Teil jenseits des roten Endes nennt man ultrarotes (oder
infrarotes) Spektrum, den Tei! jenseits des violetten Endes ultravio-
lettes Spektrum. Náheres über die Eigenschaften dieser Strahlen ent-
halten $ 328, qrof., 4391.
317. Wir können somit von einem Brechungsverhältnis schlechthin
nicht sprechen, denn die Brechung ist ja für die verschiedenen
Farben verschieden. Man muß daher das Brechungsverhältnis für die
einzelnen Farben bestimmen, und auch das ist nicht ohne weiteres möglich,
da ja jede einzelne Farbe im Spektrum eine gewisse Ausdehnung hat.
Nun zeigt sich in einem scharfen Sonnenspektrum eine Reihe von
dunkeln, feinen Linien (Wollaston 1802). Diese heißen allgemein nach
ihrem zweiten Entdecker. (1814) Fraunhofersche Linien. Fig. 238 gibt
die stärksten: die Buchstaben über den Linien sind die üblichen Be-
zeichnungen; für die Hauptlinien sind große, für schwächere Linien
kleine lateinische Buchstaben gewählt. Über die unter den Linien stehen-
den Buchstaben werden wir später sprechen. Die oberste Zeile gibt die
Farbe an. Über die Größe der Wellenlänge siehe $ 436.
Man bestimmt nun die Brechungsverhältnisse jener Wellen, die diesen
Linien entsprechen. Dadurch sind bestimmte Stellen des Spektrums ge-
rot gelb grün blau violett
A nc D Eb F G h HH
| | | |
0 0H. Na Fe Mg Hg Ca Hg CaCa
[o1 d Il] L1] I | |
Ke He Li, HeHg HgTl He He He He HgH, Ho Hg
He H9
Fig. 238.
messen, und es ist so das diesbezügliche optische Verhalten der Prismen-
substanzen genau charakterisiert. Jeder Wellenlänge entspricht
ein eigenes Brechungsverhältnis.
Unter mittlerem Brechungsverháltnis versteht man 7», das ist
das Brechungsverhàltnis für die D-Linie, die im Gelb liegt, oder,
was dasselbe ist, für die Wellenlänge à = 0,589 u (vgl. die Werte $ 214).
318. Wenn wir mit zwei geometrisch gleichen Prismen aus verschie-
denem Material zwei Spektren entwerfen, so zeigt sich im allgemeinen
nicht nur eine verschiedene Ablenkung der Strahlen infolge der ver-