210 V. Strahlungs-Energie
Die Spektra von Metalldàmpfen gewinnt man, wenn man zwischen
zwei Elektroden des betreffenden Metalles einen kräftigen elektri-
schen Funken überspringen làDt (Funkenspektra) oder wenn man
zwischen Metallelektroden bzw. mit Metallsalzen getránkten Kohlen-
stiften einen elektrischen Lichtbogen erzeugt (Bogenspektra).
Eine dritte Methode, besonders für die leichten Metalle, besteht darin,
daB man in eine nichtleuchtende heiBe Flamme, z. B. in die des Bunsen-
brenners (der.eigens zu diesem Zweck konstruiert wurde), Salze,
meistens Chloride, auf einer Asbestplatte oder einem Platindraht bringt.
Dadurch bekommt die ursprünglich kaum sichtbare
Bunsenflamme eine charakteristische Fárbung, z. B.
bei Natrium gelb, bei Lithium rot usw., und es erscheint
ein ganz bestimmtes, das betreffende Metall charakteri-
sierendes Spektrum (Flammenspektra).
Gase bringt man in Glasróhren und pumpt bis auf
etwa 3 mm Hg aus. Durch zwei Metalldráhte, welche die
Fig.246. Fig.247. Glaswand durchsetzen, schickt man einen hochgespannten
elektrischen Strom. Dann leuchtet diese GeiDlerróhre, und zwar am
hellsten im kapillaren Teil. Man stellt eine Róhre von der Form Fig. 246
so, daB der mittlere enge Teil parallel zu dem vertikalen Spalte steht.
Die Röhre Fig. 247 stellt man so, daB die horizontale Achse der engen
Róhre in die Achsenrichtung des Kollimators zu liegen kommt.
Jedes Element hat ein eigenes charakteristisches Emissionsspektrum.
In Fig. 238 stehen unter einigen Fraunhoferschen Linien die Buchstaben-
symbole einiger Elemente. Das Natriumspektrum z. B. zeigt eine gelbe
Linie bei D, die sich in Apparaten mit starker Dispersion als Doppellinie
erweist. Das Spektrum des rot leuchtenden Wasserstoffs ist hauptsáchlich
charakterisiert durch eine rote Linie bei C, eine grünblaue bei F, eine
violette in G und eine in ^ und andere minder helle Linien usw.. Diese
zwei einfachen Beispiele mógen genügen. (Vgl. $ 399.)
398. Neben dem sichtbaren Spektrum breitet sich aber auch
(8316) das unsichtbare ultrarote und ultraviolette Spektrum aus.
Besteht der sichtbare Teil aus Linien, so zeigt eine Untersuchung auch
im Ultrarot und Ultraviolett ein Linienspektrum.
Ein großer Teil der Strahlung sowohl im sichtbaren Spektrum als auch
im Ultraviolett (zum Teil auch im Ultrarot) kann photographiert werden.
Man hat datum die Spektra aller Elemente meist durch Photographie
bestimmt.
Solche Spektralphotographien zeigen oft eine sehr große Anzahl von
Linien, beim Eisen z. B. über 2000.
Die Spektra sind, je nachdem man verschiedene Temperaturen
oder bei Gasen verschiedene Drucke anwendet, auch für ein und
diese
Funl
der 4
Besti
nen,
Spek
eine
Das.
Hilfs
Kirc
analy
ande
Elem
32%
Stral
wird
absoi
schie
Er
optis
unsic
wirl
ultr.
Àh
einer
pisch
grófx
schw
absoi
würd
wirk:
durc]
same
auch
zum
sind,
Spat
welcl
Di
same