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Sterne ist aber aus verschiedenen Gründen (elliptische Form der Erdbahn; Schiefe der
Ekliptik) nicht regelmäßig. Würden wir daher den Tag so definieren, daß derselbe von
einem höchsten Sonnenstande bis zum nächsten, also von einem Sonnenmittag
bis zum nächsten reicht, so wären diese Tage zu verschiedenen Jahreszeiten ver-
schieden. Eine regelmäßig gehende Uhr würde Differenzen bis zu i Stunde aufweisen.
Da wir nun aus praktischen Gründen unsere Zeit — wenigstens annähernd —- nach der
Sonne richten müssen, so denkt man sich eine fingierte Sonne, die jeden Tag gegen den
Sterntag um 3,9 (ungefähr 4) Minuten zurückbleibt. Ein mittlerer Sonnentag ist
also ein Sterntag mehr 4 Minuten. Dieser Tag dividiert durch 24 - 60 + 60 ist ı Sekunde,
I sec, die Zeiteinheit,
I Jahr 365,2422 Tage — 3.15560 - 107 sec,
Ig = 1073 sec,
Die Zeitmessung durch Uhren sowie in Spezialfällen (Messung sehr
kleiner Zeiten) durch besondere Apparate (Chronographen) kann hier
nicht ausführlicher besprochen werden (vgl. $ 14, 48, 155, 608)
Kinematik.
Im Besitz einer Definition der Längen- und Zeiteinheit wollen wir nun
die raumzeitlichen Verhältnisse bei einigen einfachen Bewegungen be-
sprechen. (Kinematik vgl. S. 15.)
12. Ein Körper bewege sich in gerader Bahn so, daß er in gleichen
Zeiträumen gleiche Wegstrecken zurücklegt. Dann gibt uns der in der
Zeiteinheit zurückgelegte Weg ein Maß für diese gleichförmige
Geschwindigkeit. Sie sei c und der während der Zeit £ zurückgelegte
Weg s; wir haben infolge dieser Definition
S:
eue oder. s=1p +7
Geschwindigkeit = Weg durch Zeit oder: Weg = Geschwin-
digkeit mal Zeit.
Wir miissen, wenn wir eine Geschwindigkeit angeben, immer hin-
zufügen, welches Längen- und welches Zeitmaß wir gewählt haben.
Die Geschwindigkeit des Schalles ist 332m pro sec, und man schreibt
dies 332 m/sec. Wir könnten ebensogut sagen 33200 cm/sec oder
19,92 km/min. — Die Geschwindigkeit des Lichtes ist annähernd
3 ° 101° cm/sec oder 300000 km/sec.
Die eben gegebene Definition bedarf eines Zusatzes, wenn die Ge-
schwindigkeit in jedem Punkte der Bahn sich ändert, wenn eine un-
gleichförmige Bewegung stattfindet. Immer aber können wir für ein
ganz kleines Zeitteilchen annehmen, daß die Geschwindig-
keit während dieses kleinen Zeitteilchens gleichfórmig sei.
Wenn ein Kórper z. B. fállt, so bewegt er sich immer rascher und rascher,
gleichwohl kónnen wir aber für eine ganz kleine Strecke die Annahme
machen, daß wenigstens dieses Stück mit einer gleichfórmigen Ge-
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