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Auge. Brillen 237
20 De Linie). Ein wirklicher Fernpunkt existiert also nicht; man kann nur
von einem virtuellen Fernpunkte W hinter der Netzhaut sprechen.
ine ge- Der Grad dieser Augenfehler kann sehr verschieden sein. Er ist
t diese umso gróDer,jenáherder Fernpunkt dem Auge ist. Diese Distanz
kann von irgendeinem anatomisch oder optisch wichtigen Punkte des
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'n ist. Fig. 302.
)glich- Auges aus gemessen werden ; wir wählen zu diesem Zwecke den vorderen
t. Um Brennpunkt des Auges, F,, der etwa 13 mm vor dem Scheitel der Cornea
Kt es liegt. Eine Brille soll auch immer an dieser Stelle getragen werden.
insen-
373. Korrekturbrillen. Damit ein kurzsichtiges Auge achsenparal-
lele Strahlen wie ein normalsichtiges in R vereine, geben wir (Fig. 301)
rallele eine entsprechende Zerstreuungslinse in den vorderen Augenbrenn-
ereint, punkt F,. (Die Linie H' stellt die vereinten Hauptebenen dieser dünnen
punkt Linse dar.) Damit aber ein weitsichtiges Auge achsenparallele Strah-
len wie ein normalsichtiges in R vereine, nehmen wir (Fig. 302) eine ent-
htige sprechende Sammellinse.
(punks In beiden Fällen muß F,W die Brennweite f des Brillenglases sein.
Xd Bei der Zerstreuungslinse gehen achsenparallele Strahlen nach der
t est Brechung so, als ob sie aus dem Brillenbrennpunkte W kämen ($ 338),
8 : Kt und bei Sammellinsen werden achsenparallele Strahlen zum Brillen-
e brennpunkte W hin gebrochen (8 335).
tsich: Es ist also die Strecke F,W einmal die Brillenbrennweite (z. B. /) und
tele dann ebenso der Fernpunktsabstand vom vorderen Augenbrennpunkte
r Aug- (z. B. a). Es sind f und a gleich groB. =, der reziproke Fernpunkt-
trahlen abstand vom vorderen Augenbrennpunkte, heißt die statische
in der
Ächelte Refraktion des Auges und ist also auch gleich : , der Dioptrien-
