entrum
-200
-180
a 10
> kann
:stárke
t sind.
n Aus-
liffuser
immels
diffus
ng).
htung,
SW., ist
ischen
net er-
imum
Lichtes
Entfer-
rschrei-
| Grade
reflek-
ber un-
1ftreten
ung der
formen,
leuchtung
330) ent-
htet, dab
tellung 7)
inmaligen
instellung
ntfernung
ilt für die
s und der
n werden.
,ambert-
- Flàchen-
's versteht
K/cm? ge-
269
Beleuchtung. Wellennatur des Lichtes
messen. Das Lambertsche Gesetz sagt aus (entsprechend der in $ 420 erwähnten Konse-
quenz des Kirchhoffschen Gesetzes), daß die Ausstrahlung von einer leuchtenden Fläche :
nach verschiedenen Richtungen hin jeweils dem cos des Winkels zwischen Flächennormale
und Strahlrichtung proportional ist.
Derartige Beleuchtungsmessungen haben z. B. ergeben, daß im Sonnenlichte unter
günstigen Umständen (hochstehende Sonne, sehr klare Luft) Beleuchtungen von mehr als
50000 Lux auftreten können; außerhalb der Atmosphäre wäre die Beleuchtung durch die
ungeschwächte Sonnenstrahlung bei senkrechtem Einfall der Strahlen etwa 100000 Lux.
Gleich starke Beleuchtungen lassen sich auch mit künstlichen Lichtquellen leicht erzielen,
z. B. in 10 cm Entfernung von einer Bogenlampe, deren Lichtstärke (vgl. $ 425) 1000 HK
ist. Vollmondbeleuchtung liefert etwa o,2 Lux.
Nicht optische Photometer beruhen auf einem nicht optischen, also nicht subjek-
tiven Vergleiche irgendwelcher Strahlungswirkungen, z.B. photochemischer Natur,
Schwárzung photographischer Platten, Widerstandsánderung des Selens, lichtelektrischem
Effekt ($ 673) usw.
Wellennatur des Lichtes.
421. Lichtstiahlen zeigen Interferenz ($ 134), und dies ist ein Be-
weis für ihre Wellennatur. Nur bei einer Wellenbewegung kann Ver-
stärkung (Wellenberg auf Wellenberg) oder Aufhebung (Wellental auf
Wellenberg) eintreten. Zwei Strahlen kónnen sich gegenseitig ver-
nichten. Auch hier ist das experimentelle Studium mit den sichtbaren
Strahlen am leichtesten durchzuführen.
428. Da das Licht von den fernsten Fixsternen her zur Erde ge-
langt, also durch Räume, die keine ponderable Materie ent-
halten, hat man einen hypothetischen Stoff, den Lichtäther, zum
Vermittler dieser Schwingungen gemacht. Weil aber Strahlung auch
mehr oder weniger durch alle Körper hindurchgeht (selbst Metalle,
wenn genügend dünr, sind durchscheinend), so müssen auch die Zwischen-
räume zwischen den Atomen der Körper und eventuelle Zwischenráume
in den Atomen von Äther erfüllt sein.
429. Man kann die Schwingungen zweier verschiedener, gleich hoher
Stimmgabeln unschwer zur Interferenz bringen, so daß an bestimmten
Stellen des Raumes Verstärkung oder aber Aufhebung des Tones
eintritt. Nie aber können zwei verschiedene, wenn auch technisch
noch so gleiche Lichtquellen interferieren, weil ja jede noch so
kleine Lichtquelle aus einer sehr großen Zahl von leuchtenden Strahlungs-
zentren mit verschiedenen Schwingungsrichtungen und Schwingungs-
amplituden besteht. Die von zwei gleichen Lichtquellen kommenden
Strahlen werden sich durch Interferenz allerdings teilweise aufheben,
teilweise aber verstärken, und zwar auf die vierfache Intensität, da die
Amplitude der Schwingungen verdoppelt wird, die Energie der Strah-
lung aber dem Quadrat der Amplitude proportional ist. Das Gesamt-
resultat ist dann im Mittel eine Verdoppelung der Intensität. Allgemeiner:
es werden sich die Beleuchtungen aus zwei oder mehreren Lichtquellen
gegenseitig addieren. Eine optische Interferenz bei zwei verschiedenen