V. Strahlungs-Energie
Spektra hôherer Ordnung schon ineinander übergreifen. (Ahnlich wie in
Fig. 335.)
Man nennt solche Gitterspektra, im Gegensatze zu den durch
Brechung erzeugten, Normalspektra (auch typische Spektra). Trägt
man unter einem Gitterspektrum die Wellenlängen auf eine Skala auf,
A à BH © D E b F CN UH
| | | | I
À == 760 718 687 656 589 527 517 486 431 410 396 Mu
N — 395 418 437 457 509 569 580 617 696 732 758-10!? Hz,
Fig. 338.
so entsprechen gleiche Differenzen der Wellenlängen gleichen
Skalenteildifferenzen, während beim Prismenspektrum die
Dispersion im violetten Ende grôBer ist als im roten. Fig. 338 gibt ein
normales Spektrum; man vgl. Fig. 238, welche ein Prismenspektrum
gibt. (In Fig. 238 liegt z. B. die Linie F in der Mitte, im Normalspektrum
Fig. 338 aber gegen das violette Ende.) Im Prismenspektrum ist das
Licht am roten Ende gleichsam konzentrierter, dieser Teil zeigt
eine im Vergleich mit dem blauen Ende zu große Helligkeit und auch
objektiv gemessen zu große kalorimetrische Wirkung. (Die Fig. 322 über
spektrale Energieverteilung bezieht sich auf ein Normalspektrum.)
437. Beugungserscheinungen treten auch ein, wenn man Z. B. das Licht
einer fernen Kerze beim Blinzeln durch die Augenwimpern betrach-
tet, oder wenn man durch ein feines Gewebe, z. B. einen aufgespannten
trockenen Schirm, nach fernen Laternen blickt. Ebenso sind eine Beu-
gungserscheinung die Farbenringe, die man durch ein behauchtes
Fenster hindurch von fernen Lichtquellen sieht. Sind die Fenster
beeist, so werden die Phánomene durch Brechung und Reflexion kom-
plizierter. Durch Beugung entstehen die Mond- und Sonnenhôfe,
zu unterscheiden von den durch Brechung in Eiskristallen entstehen-
den ,,Ringen‘‘ oder ,,Halos‘“. Beugungserscheinungen beeinflussen auch
die Farbenverteilung im Regenbogen (vgl. $ 322).
Viele Farben an Schmetterlingsflügeln und anderen Insektenflügeln,
an Perlen, Perlmutter usw. entstehen durch Beugung des Lichtes an dem
feinen Oberflächenstaub oder den feinen, gitterartigen Oberflächenstruk-
turen.
438. Man benützt Beugungsgitter zur genauen Bestimmung der Wellen-
länge. Ist bekannt (durch Messung): Spaltbreite LL», Abstand des
Schirmes vom Gitter und gegenseitige Entfernung der einzelnen Streifen
auf dem Schirm, so kann man Fig. 334 konstruieren oder berechnen und
so die unbekannte Wellenlänge finden.
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