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Regel:
Potential 303
Der elektrisierte Kórper, den wir bewegen, sei geladen mit der Einheit
der Elektrizität (in beliebigem MaBe gemessen). Um diesen Versuchs-
körper von einer Äquipotentialfläche zur nächsten zu bringen, soll stets
eine Arbeitseinheit (in demselben Maße gemessen) notwendig sein. Die
Kurven V,, V; usw. in Fig. 377 seien nach dieser Vorschrift gezeichnet.
Wenn wir also z. B. die Ladung -- 1 von der Potentialfläche V 5 auf die
Potentialfläche V, bringen wollen, brauchen wir eine Arbeitseinheit.
Ebenso von V, auf V, usw.
In unendlicher Entfernung wirkt keine Kraft.
Um die Elektrizitátseinheit aus unendlicher Entfernung z. B. bis zur Po-
tentialflàche V, zu bringen, haben wir daher die Arbeit von sechs Arbeits-
einheiten zu leisten, falls der Kórper mit dem Zentralkórper gleichnamig
elektrisiert ist; im entgegengesetzten Falle würden wir diese Arbeit ge-
winnen, da ja dann Anziehung an Stelle der AbstoDung herrschte.
Wir verstehen unter Potential eines Punktes im Raume jene
Arbeit, welche wir leisten müssen, wenn wir die positive Einheit
der Elektrizität aus unendlich großer Entfernung bis an
diesen Punkt heranbringen.
Dabei ist (analog den Betrachtungen in $ 68) der Weg gleichgültig. Es kommt immer
nur der Anfangs- und der Endpunkt in Betracht. Ebenso ist es gleichgültig, ob die betref-
fende Elektrizitätsmenge durch Konvektion oder durch Leitung an den betreffenden Platz
geschafft wird.
Im ,,elektrostatischen‘‘ MaBsystem miBt man die Arbeit in Erg; um also die
elektrostatische Elektrizitàtsmengen-Einheit von V 5 auf V, zu bringen oder von V, auf
V; usw., ist je ein Erg nótig. Will man die elektrostatische Elektrizitatsmengen-Einheit
aus der Unendlichkeit nach V, bringen, so braucht man 6 Erg. Das elektrostatische Poten-
tial von V, ist 6.
/
Aus dem Coulombschen Kraftgesetze P=— gd kann man berechnen, daß die Arbeit
A, welche erforderlich ist, um die Ladung c’ aus der Entfernung R in die kleinere Ent-
I I ;
ysetzt mane — 1
fernung 7 zu bringen, gegeben ist durch die Formel 4 — ee —%
e
und R = co, so wird A = P dies ist aber nach obiger Definition zugleich das Potential
im Punkte, der von e den Abstand » hat. In einem elektrischen Feide, das von beliebig
vielen geladenen Punkten e,, &, 63... erzeugt wird, berechnet sich dann in gleicher Weise
das Potential V eines Punktes, der die Abstände 71, 72,73... Von diesen Ladungen be-
e e e
: = 1 2 3 : uM : ; .
sitzt, nach der Formel V=-+ 4-2 | > ~ +++; inWorten: Potential eines Punktes
Yı 72 3
= algebraische Summe aller Quotienten, gebildet aus Ladungen, dividiert
durch ihre Entfernungen vom betreffenden Punkte. Negative Ladungen sind mit
negativen Vorzeichen in die obige Summe einzusetzen.
Im praktischen Maßsystem mißt man die Arbeit in Joule
(r Joule = 107 Erg, vgl. § 21); als Einheit des Potentiales muB man
daher in diesem MaBsystem diejenige Potentialdifferenz wählen, deren
Produkt mit der Ladungseinheit 1 Coulomb die Arbeit 1 Joule ergibt. Man
nennt diese Potentialeinheit 1 Volt (abgekürzt bezeichnet als x Y oder 1 V).