Elektrostatische Influenz
if einen einander gegeben, und ihre Potentiale seien V, und V,. Dann gibt der
S note. Quotient Potentialdifferenz dividiert durch Entfernung — (V, — V;)Jd
T CIR den mittleren Wert der Feldstárke in den zwischen (1) und (2) gelegenen
| Punkten. Dementsprechend wird eine elektrische Feldstárke im prak-
ktro- | tischen Mafsystem in Volt/cm gemessen.
quan- Elektrostatische Influenz.
efähr 500. Kraftlinienmodell. Eine Messingkugel von etwa 3 cm Durchmesser
ı eines sei an einem langen isolierenden Glasstabe befestigt. An dieser Kugel
I 7 seien Streifen aus leich-
ungen tem Papier (sog. Seiden-
ücken, | ( AN / papier) von etwa 40 cm
in der | He ES Länge und r cm Breite CIR.
verden | IN i mit dem einen Ende so /N—7 i
ch die i 7 angeklebt; daß sie lose,
iveau- il i als Büschel, herabhángen. H
an die Fist. Wenn nun die Kugel elek- Fig. 379.
Kraft trisiert wird, so geht Elektrizität zum Teil auf die schwach leitenden
Papierstreifen, welche dann ungefähr in der radialen Richtung der Kraft-
Ober- linien nach allen Seiten hin sich stráuben.
Äqui- | Náühert man zwei solche gleichnamig elektrisierte Papierbüschel ein-
ander, so sieht man ganz deutlich, wie bei Annäherung die Streifen von-
1 Meb- | einander zurückweichen. Die Papierstreifen ahmen Fig. 375 nach.
ach &, Umgekehrt werden, wenn die beiden Biischel ungleichnamig elektri-
risches siert sind, die Papierstreifen sich einander zuwenden, so wie dies Fig. 378
skop k darstellt; die Papierstreifen ahmen Fig. 376 nach.
901. Influenzmodell. Wir wollen nun die beiden ungleichnamig elek-
ential, trisierten Büschel I und IT so weit auseinanderschieben, daß sie einander
18 und | kaum beeinflussen, daB also in jedem Papierbüschel die Streifen in fast
Labo- | radialer Richtung auseinandergehen. Bringt man nun (Fig. 379) einen
lungen | isolierten, lànglichen Metallkórper L zwischen
tential I und II, so sehen wir, wie er von beiden
Seiten her die Papierstreifen anzieht.
n kein Die Kraftlinien, die also ohne Anwesenheit
izitát | von L in weitem Bogen von der 4--Kugel I auf
n Po: die —-Kugel II übergegangen sind, drängen
Strom. sich jetzt in der dargestellten Weise gegen den Metallkörper L hin. Eine
statik. groDe Anzahl der von der positiv geladenen Kugel ausgegangenen Kraft-
Värme- linien mündet jetzt an dem einen Ende von L, und es muß (Fig. 380), da
an dieser Fläche Kraftlinien verschwinden, hier negative Elektrizität
hängt sich befinden. Dafür erscheinen am anderen Ende von L Kraftlinien, die
rischen daselbst austreten; es muß also an dieser Fläche positive Elektrizität
d von- | vorhanden sein.