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= VI. Elektrizität | 2 =
Das gezeichnete System besteht also gleichsam aus 8 Elektrophordeckeln s und einem
Harzkuchen ?.
Um das Modell zu vervollständigen, müBte die hintere Scheibe auch acht Sektoren £
haben und in entgegengesetzter Richtung rotieren. Es wirken dann, wenn noch einige
Hilfsverbindungen angebracht werden, auch die vorderen Sektoren s auf die hinteren /.
Wenn eine Influenzmaschine Elektrizitát liefert, muß man immer
Arbeit aufwenden, um die positiv geladenen Sektoren von den negativ
geladenen wegzuziehen; es verwandelt sich also hier mechanische
Energie in elektrische.
Die Potentialdifferenz der beiden Pole einer Influenzmaschine kann
bis 100000 ¥ und mehr betragen, so daß selbst bei einer gegenseitigen
Polentfernung von 20 cm und mehr kráftige Funken überspringen.
Diese Influenzmaschinen, die in den mannigfachsten Typen gebaut
werden, haben die alten Reibungselektrisiermaschinen, in denen die
Elektrizität durch Reiben einer Glasscheibe an Lederbacken (mit
Amalgamüberzug) erzeugt wurde, ganz verdrängt; letztere besitzen
wohl nur mehr historischen Wert.
514. Wenn wir die Influenzmaschine in einem bestimmten Tempo drehen und die Pole
P, und P, einander nahebringen, springt z. B. jede Sekunde je ein Funke über. Schaltet
man nun parallel zur Funkenstrecke P, P, (Fig. 396) einen Kondensator K, so muß die aus
der Maschine zu P, hinfließende Elektrizität nicht nur den Po! P,, sondern auch den Kon-
Lh p densator laden. Darum werden nun die Funken seltener, aber
2 heller und kräftiger. Es geht jetzt in jedem einzelnen Funken viel
mehr Elektrizität über, weil sich der Kondensator mitentlädt. Das
Funkenpotential, die Spannungsdifferenz von P, und P
beim Funkenüberschlagen, ist aber in beiden Fállen gleich.
Ki 515. Unter Franklinisation versteht man die — immer seltener
werdende — medizinische Verwendung solcher Influenzmaschinen.
,Elektrische Duschen oder Brausen"' sind zahlreiche Spitzen,
von welchen hochgespannte Elektrizitát gegen den Patienten aus-
Fig. 396- strómt. Im ,,elektrostatischen Luftbad' hingegen steht der
elektrisierte Patient auf einer isolierenden Unterlage (Sträuben der Haare, Hautspannung
usw.). Viele der hier angegebenen medizinischen Verfahren sind physikalisch unverständ-
lich und beruhen woh! nur auf Suggestivwirkungen.
2. Magnetismus.
516. Der natürliche Magneteisenstein (Fe,O,) hat die Eigenschaft,
weiches Eisen anzuziehen und festzuhalten; dies war schon im Altertum
bekannt.
Eisen kann in unmittelbarer Náhe eines Magneteisensteines vor-
übergehend oder temporär magnetisch werden, während gehär-
teter Stahl, besonders wenn er in passender Weise mit diesem Material
gestrichen wird ($ 526), dauernden oder permanenten Magnetis-
mus erhält. Noch stärkere Magnete, sog. Elektromagnete, gewinnt
man dadurch, daß man um weiches Eisen eine Spule Drahtes, der
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