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324 VI. Elektrizität
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Hydroxylionen OH © ; Silbernitrat AgNO; in Ag ® und NO, ©, CuSO,
in Cu 0 6 und S0, O O usw.
Statt der Symbole & und O werden meist + und — über den Atom-
+ An
zeichen gebraucht, z. B. statt Na... Na, statt CIO... Cl, statt
++ = Ri es
Zn®® ...Zn, statt SO,009 ... SO, usw., hàufig auch H, Zn... für
positive, CI', OH', SO," für negative Ionen. Wir wollen aber der gróDeren
Übersichtlichkeit wegen erstere Symbole beibehalten.
534. Ionenwanderung. Alle diese Dissoziationen finden statt, ohne
daB ein elektrischer Strom durch die Flüssigkeit geht. Taucht
man aber in eine solche Flüssigkeit zwei Elektroden, von denen die eine
mit dem positiven, die andere mit dem negativen Pole einer Stromquelle
verbunden ist, so muf eine Ionenwanderung eintreten; die negativ ge-
ladenen Ionen, z. B. CIO oder SO, OG © oder OH © oder NO; © usw.,
die sog. ,,Anionen' gehen zur Anode; die positiv geladenen Ionen,
meistens Metall- oder Wasserstoffionen, die sog. ,,Kationen® gehen
zur Kathode. An diese Elektroden gibt jedes seine elektrische Ladung
@ oder ©, ab und wird dadurch wieder zum chemisch wirksamen Atom
(oder Atomgruppe).
An der Anode werden also immer negative Elektrizitdtsquanten ©
frei und an der Kathode positive ©. Wie die Elektrizität im Metalle
weiterwandert, oder mit anderen Worten, über das Wesen der metal-
lischen Leitung werden wir $ 691 sprechen. Für das Verständnis der
elektrolytischen Leitung sei nur folgendes vorweggenommen. Man faßt
das elektrisch neutrale Atom auf als zusammengesetzt aus einem positiv
geladenen ,Kern' und einer Anzahl negativer , Elektronen" (vgl
$697). Abtrennung von I, 2 oder mehreren Elektronen führt zur Bil-
dung von I-, 2- oder mehrwertigen positiven Kationen. Umgekehrt ent-
steht ein negatives Anion aus einem Atom oder einer Atomgruppe durch
Aufnahme von 1 oder mehreren überzáhhgen Elektronen.
Die Dissoziation z. B. des Silbernitrates AgNO, in NO,© und Ag@ wäre danach vor-
zustellen durch Bildung: (NO, mehr einem Elektron), d. i. NO; ©, und (Ag weniger einem
Elektron), d. i. (Ag — ©) oder Ag®.
Wir haben also im Elektrolyten bei Stromdurchgang zwei ent-
gegengesetzte, wegen der großen Reibung der Ionen gegen das Wasser
sehr langsam ziehende Ionenprozessionen.
Wasser selbst kónnte, wenn es keine Ionen enthielte, Elektrizität
nicht leiten, denn in einem Elektrolyten erfolgt das Strómen der
Elektrizitàt nur durch Konvektion der an Ionen gebundenen
Ladungen.
535. Die Dissoziationstheorie findet eine wichtige Stütze in der
schon $242 erwühnten Tatsache, daB der osmotische Druck in was-
serigen Lösungen stets größer ist, als man nach der Anzahl der
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